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Jan-Lennard Struff erreicht dritte Runde in Wimbledon, trifft auf Medwedew

Der deutsche Tennisprofi bezwang Zhang Zhizhen in einem nervenaufreibenden Match und trifft nun auf den russischen Weltranglisten-Fünften.

Hat in Wimbledon die dritte Runde erreicht: Jan-Lennard Struff.
Foto: Kirsty Wigglesworth/AP/dpa

Jan-Lennard Struff, ein Davis-Cup-Spieler, hat es als erster deutscher Tennisprofi in die dritte Runde von Wimbledon geschafft. Beim zweiten Auftritt dieses Jahres auf der Londoner Church Road besiegte der Warsteiner den Chinesen Zhang Zhizhen mit 5:7, 6:3, 7:6 (7:1), 7:6 (10:8).

Der 34-Jährige erreichte damit sein bisher bestes Ergebnis beim Rasen-Klassiker aus den Jahren 2018 und 2019. Im Kampf um den Achtelfinaleinzug wird Struff auf den russischen Weltranglisten-Fünften Daniil Medwedew treffen, gegen den er in Wimbledon 2021 in der ersten Runde verlor.

Regen wirbelt Ablauf durcheinander

Struff leistete sich gegen den an Position 32 gesetzten Chinesen im ersten Satz zum ungünstigen Zeitpunkt eine Schwächephase bei eigenem Aufschlag. Er verlor das Spiel mit 5:6 und gab den ersten Abschnitt ab, an einem verregneten Spieltag mit zahlreichen verlegten und verschobenen Matches.

Nachdem er einen Satzrückstand aufgeholt hatte und eine Regenpause stattfand, gelang es dem Sauerländer, das Spiel gegen seinen Gegner zu drehen, der sich zwischendurch behandeln ließ. Im vierten Satz führte Struff bereits mit einem Break, gab diesen Vorsprung jedoch wieder ab. Im Tiebreak behielt er auch bei drei Satzbällen gegen sich die Nerven.

Altmaier wartet vergeblich

Vorher spielte Jule Niemeier noch ihr wegen des schlechten Wetters verschobenes Erstrundenmatch und setzte sich überraschend deutlich mit 6:2, 6:1 gegen die Schweizerin Viktorija Golubic durch.

Die Zweitrundenpartie von Daniel Altmaier gegen den Kanadier Denis Shapovalov wurde abends abgesagt und soll voraussichtlich am Donnerstag stattfinden.

dpa