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Supermarkt-Verbot für Ungeimpfte

Beim wöchentlichen Einkauf im Supermarkt weiß niemand ob sein Gegenüber geimpft ist oder nicht. Von Ungeimpften geht ein höheres Infektionsrisiko aus wie es bei Geimpften der Fall ist.

Foto: Depositphotos/Unsplash

Beim wöchentlichen Einkauf im Supermarkt weiß niemand ob sein Gegenüber geimpft ist oder nicht. Von Ungeimpften geht ein höheres Infektionsrisiko aus wie es bei Geimpften der Fall ist.

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Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldete am Samstag 378 neue Corona-Todesfälle innerhalb von nur einem Tag.

Durch abgesagte und verschobene Untersuchungen und Operationen sterben längst nicht mehr nur Menschen die vom Virus infiziert sind. Die vierte Welle fordert immer mehr Opfer.

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Die Rettungsdienste müssen stundenlang nach freien Intensivbetten für Notfall-Patienten suchen. Operationen von Menschen mit schweren Erkrankungen werden verschoben. Noch dramatischer ist die Lage in Thüringen da betrifft es teilweise sogar geplante Eingriffe bei Krebspatienten.

Das Immunsystem der Krebspatienten ist durch die Krankheit und teils durch die Therapie sehr geschwächt und auch der Impfschutz funktioniere bei manchen schlechter. Infizieren sie sich tatsächlich mit Corona, ist das doppelt dramatisch.

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„Krebspatienten befinden sich aktuell in einer besonders schwachen Position und sind auf unsere Solidarität angewiesen“, berichtet Prof. Richard Werkmeister in Bild am Sonntag . Der 61-Jährige ist Mund-, Kiefer-Gesichtschirurg am Bundeswehrzentralkrankenhaus in Koblenz und Vorsitzender der Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz.

„Sie haben dann zum einen mit dem Virus zu kämpfen und sie laufen Gefahr, dass sie ihre Krebstherapie nicht fortsetzen können. Denn wenn sie infiziert sind, ist der Besuch einer Klinik oder Praxis nur unter großen Umständen für alle Beteiligten möglich.“

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Krebskranke sind keine kleine Minderheit. Jedes Jahr erkranken fast eine halbe Million Menschen in Deutschland neu. „Wenn man in sich geht und an Onkel, Tanten, Großeltern denkt, wird fast jeder feststellen, dass es auch in der eigenen Familie mindestens einen Betroffenen gibt“

„Diese Menschen seien besonders durch Ungeimpfte gefährdet. Zwar könnten auch Geimpfte das Virus übertragen, aber von nicht Geimpften gehe klar das höchste Infektionsrisiko aus. „In ihrem Alltag müssen Krebskranke ständig aufpassen, jeder Kontakt kann gefährlich sein“, so Werkmeister weiter.

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Der Mediziner fordert eine Strenge Auslegung der 2G-Regel – auch am Arbeitsplatz und im Supermarkt

Soziale Teilhabe sei für sie aber dringend nötig, meint er und fordert, damit das möglich ist: „Ich bin für eine strikte Auslegung der 2G-Regel – auch am Arbeitsplatz oder im Supermarkt. Denn ein Supermarkt ist als Innenraum, an dem viele Menschen zusammenkommen, gerade bei hohen Inzidenzen ein Ort, vor dem Krebspatienten berechtigterweise Angst haben.

Wer nicht geimpft ist, kann sich Lebensmittel auch online bestellen oder bringen lassen. Ich finde, man steht vor der Frage, ob eher Krebskranke oder Ungeimpfte zurückstecken und solche Orte meiden sollten. Meiner Ansicht nach steht Krebskranken als den Schwächeren eher die Solidarität zu.“

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Momentan gilt deutschlandweit die 2G-Regel mit wenigen Ausnahmen

Nur noch Geimpfte und Genesene sollen bei steigender Inzidenz im Café sitzen, zum Friseur oder auch einkaufen gehen. Ausnahmen gelten für Supermärkte, Discounter, Drogerie-Filialen, Bioläden, Apotheken, Tankstellen, Postfilialen und andere Betriebe, die zu den Grundversorgern zählen.

In einigen Bundesländern zählen auch Baumärkte dazu.

Quelle: Bild

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nf24