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Taylor Swift-Fans warten bei Hitze auf Megastar, Wasser und Decken knapp

Vor dem Konzert im Münchner Olympiastadion warteten Fans stundenlang bei 30 Grad, Wasser kam nicht an, Kreislauf-Kollapsen wurden gemeldet.

Vor dem vorletzten Konzert von Superstar Taylor Swift harrten die Fans stundenlang bei Hitze vor dem Olympiastadion aus.
Foto: Felix Hörhager/dpa

Bei etwa 30 Grad Celsius warteten Taylor Swift Fans vor ihrem Konzert im Münchner Olympiastadion mehrere Stunden auf den Megastar. Laut einem Polizeisprecher verteilte der Veranstalter Tausende Decken zum Schutz vor der Sonne und große Mengen Wasser an die Fans.

Wie eine dpa-Reporterin beobachtete, erreichte das Wasser viele Menschen, die vor dem Olympiastadion auf Einlass warteten, jedoch nicht. Es gab auch Kreislauf-Kollapsen, so der Polizeisprecher. Zur genauen Anzahl der Betroffenen konnte er keine Angaben machen. Viele Besucher verpassten die Vorbands, weil sie in der Schlange für Wasser standen.

Der Deutsche Wetterdienst hatte vorher eine offizielle Hitzewarnung für München herausgegeben. Bis 19.00 Uhr wird mit einer starken Wärmebelastung gerechnet. „Um 17.00 Uhr waren es in München noch 31,9 Grad Celsius warm“, sagte ein DWD-Sprecher am Abend.

Popsängerin Taylor Swift gibt am Wochenende die letzten beiden Deutschlandkonzerte im Rahmen ihrer «Eras»-Tournee. Zuvor trat sie in Gelsenkirchen und Hamburg auf. Die Tickets dafür waren binnen weniger Stunden ausverkauft. 

Laut Angaben der Stadt kann das Olympiastadion bis zu 72.000 Menschen fassen. Außerdem versammelten sich viele Fans auf dem nahegelegenen Olympiaberg, um das Konzert kostenlos zu hören.

Für das letzte Deutschlandkonzert der Popsängerin am Sonntag sind die Wetteraussichten angenehmer. «Die Temperaturen sind deutlich kühler, es wird nicht mehr ganz so warm», sagte ein DWD-Sprecher. Gerechnet werde mit Höchsttemperaturen um die 25 Grad.

„Ich habe gestern einen interessanten Artikel über Klimawandel gelesen“, sagte Maria. „Es ist erschreckend, wie schnell sich die Temperaturen weltweit erhöhen.“

dpa