Handball-Weltmeister Johannes Bitter beendet seine aktive Karriere
Der ehemalige Nationaltorhüter schließt nach 26 Profi-Spielzeiten seine Handball-Karriere ab. Sein letzter Einsatz war im Pokalspiel gegen den THW Kiel.
Handball-Torhüter Johannes Bitter beendet seine Karriere.
Foto: Michael Schwartz/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa
2007 feierte Johannes Bitter mit dem Weltmeister-Titel den größten Erfolg seiner Karriere, jetzt beendet der ehemalige Handball-Nationaltorhüter seine aktive Laufbahn. «Heute ist der Tag gekommen, an dem ich offiziell meine aktive Handball-Karriere beende. Es ist schwer, sich darauf vorzubereiten, auch wenn ich Tage und Monate hatte. Es jetzt so zu spüren, ist was ganz anderes», sagte der 42-Jährige in einer Vereinsmitteilung des HSV Hamburg.
Der Entschluss, nach nunmehr 26 Profi-Spielzeiten in den Ruhestand zu gehen, sei bereits in der vergangenen Saison gereift. Obwohl die beiden HSV-Torhüter Mohamed El-Tayar und Robin Haug zu Beginn der Saison verletzungsbedingt ausfielen, sprang Bitter weiterhin ein. Nun sind beide jedoch fit und spielbereit. Das Pokalspiel im Trikot der Hamburger gegen den THW Kiel am Donnerstag markierte somit Bitters letzten Einsatz als aktiver Spieler.
650 Bundesliga-Spiele, 175 Mal im DHB-Trikot
Der Champions-League-Sieger von 2013 soll kurz vor Weihnachten offiziell als Spieler verabschiedet werden. «Es war eine mega geile Zeit, ich habe so viele schöne Sachen erleben dürfen und so viel gelernt für mein Leben. Der Handball hat mich als Person geformt», berichtete Bitter, der dem HSVH als Vize-Präsident erhalten bleibt.
Mit 650 Bundesliga-Spielen gehört Bitter zu den Spielern mit den meisten Einsätzen in der Geschichte der Handball-Bundesliga. Er gewann nicht nur die Champions League, sondern unter anderem auch die Deutsche Meisterschaft und den DHB-Pokal. Zudem trug der Schlussmann in 175 Länderspielen das Trikot des DHB-Teams. «Wir sind sehr stolz, dass ein Spieler wie Johannes seine beeindruckende Karriere bei unserem Verein beendet und uns auch auf unserem weiteren Weg begleiten wird», sagte HSVH-Präsident Kay Spanger.
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