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Team entscheidet sich gegen Bergung von Dahlmeiers Leiche

Ein Team prüfte die Lage am Laila Peak und hat sich doch gegen die Bergung von Laura Dahlmeiers Leichnam entschieden. Ob eine spätere Bergung möglich ist, ist unklar.

Dahlmeier war beim Bergsteigen in Pakistan ums Leben gekommen.
Foto: Hendrik Schmidt/dpa

Ein Team hat nach dem tödlichen Bergunglück von Laura Dahlmeier die Möglichkeit einer Bergung ihres Körpers geprüft, sich jedoch dagegen entschieden. Dies geht aus einer Mitteilung ihres Managements hervor, die der Deutschen Presse-Agentur (dpa) vorliegt.

«Bereits in der vergangenen Woche konnte ein Bergungsteam die Situation am Laila Peak erneut bewerten. Das Ergebnis ist, dass Laura Dahlmeiers Leichnam nicht geborgen wird», hieß es in dem Statement. Warum es zu diesem Ergebnis kam, schildert das Management nicht.

Teil der Mission war laut ARD-Studio Neu-Delhi der bayerische Weltklasse-Kletterer Thomas Huber. Eine Anfrage an seinen Bruder seitens der dpa blieb bisher unbeantwortet. Am Sonntag hatte auch die «BILD» von einer Bergungsmission berichtet. 

Die 31-jährige Dahlmeier verstarb Ende Juli beim Bergsteigen in Pakistan. Die zweifache Biathlon-Olympiasiegerin und siebenmalige Weltmeisterin wurde gemeinsam mit ihrer Seilpartnerin am Laila Peak unterwegs, als sie auf einer Höhe von 5.700 Metern von Steinschlag getroffen wurde.

Laut ihrem Management hatte Dahlmeier angeordnet, dass im Falle ihres Todes ihr Körper nicht geborgen werden sollte, wenn dadurch Helfer in Lebensgefahr geraten würden. Es war zunächst unklar, ob eine spätere Bergung stattfinden soll.

dpa