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Tennis-Welt trauert um Neale Fraser: Die Legende ist tot

Die Tennis-Welt steht unter Schock: Mit Neale Fraser ist einer der größten Spieler aller Zeiten von uns gegangen. Der 19-fache Grand-Slam-Champion und Davis-Cup-Held prägte eine Ära des Sports. Wer er war und warum er unvergessen bleibt.

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Foto: Depositphotos

Trauer um einen der größten Tennisspieler der Geschichte: Der Australier Neale Fraser, 19-facher Grand-Slam-Titelträger und ehemalige Nummer 1 der Welt, ist im Alter von 91 Jahren verstorben. Der australische Tennisverband würdigte Fraser als eine „wahre Legende“, die weltweit vermisst werde.

Ein außergewöhnlicher Champion

Neale Fraser prägte den Tennissport wie kaum ein anderer. Der Linkshänder erreichte zwischen 1956 und 1962 durchgehend die Top Ten der Welt und wurde 1959 und 1960 als Amateur-Weltranglistenerster gefeiert. Fraser gewann in seiner Karriere insgesamt 19 Grand-Slam-Titel, darunter drei im Einzel, elf im Doppel und fünf im Mixed. Besonders im Doppel war er eine unschlagbare Größe, mit Siegen bei allen vier Grand-Slam-Turnieren.

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Davis-Cup-Ikone und Hall-of-Fame-Mitglied

Mit dem australischen Team triumphierte Fraser viermal im Davis Cup (1959–1962) und führte das Team später als Kapitän zu weiteren Erfolgen. Von 1971 bis 1993 war er eine prägende Figur für den australischen Tennissport. Seine Erfolge wurden 1984 mit der Aufnahme in die International Tennis Hall of Fame und 2008 mit dem prestigeträchtigen Phillippe Chartier Award gewürdigt.

Abschied von einer Ära

Tennis-Legende Rod Laver äußerte sich tief betroffen über den Verlust seines Freundes und ehemaligen Rivalen: „Neale war ein Juwel in einer goldenen Ära des australischen Tennis. Er hat mich in großen Finals besiegt und dazu inspiriert, ein besserer Spieler zu werden.“ Laver betonte die außergewöhnliche Größe Frasers und sprach den Angehörigen sein Mitgefühl aus.

TS
Quellen: Bild.de