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Theater, Museen und mehr: Die besten Kulturmetropolen Deutschlands

Viele deutsche Städte bieten ein äußerst vielfältiges Kulturangebot. Doch wo ist die Auswahl besonders hoch und wo müssen Interessierte nicht allzu tief in die Geldtasche greifen? Ein neues Ranking liefert Antworten.

Die Semperoper in Dresden ist eines der wohl imposantesten Opernhäuser der Welt.
Foto: AG-Pics/Pixabay.com

Eine Oper genießen, ein Theaterstück erleben, Kunstwerke in einem Museum bewundern oder sich einfach vom neuesten Blockbuster im Kino unterhalten lassen: All das und noch viel mehr kann man in deutschen Großstädten erleben. Es gibt vielerorts ein reichhaltiges Kultur- und Kunstangebot, doch wo ist die Auswahl besonders groß und wie viel kosten die Tickets?

Das Portal “Urlaubstracker.de” hat dies herausgefunden und in einem aktuellen Ranking zur Kulturmetropole Deutschlands erklärt. Im Juli wurden die 20 größten Städte Deutschlands nach Einwohnerzahl verglichen und deren Angebote an Kinos, Museen sowie Theatern oder Opernhäusern analysiert. Für einen durchschnittlichen Preisvergleich wurden die jeweils drei am besten bewerteten Ergebnisse verwendet.

Günstige Kinokarten und zahlreiche Museen

Bochum erreicht den zehnten Platz und kann unter anderem mit seinen günstigen Kinopreisen überzeugen. In den bestbewerteten Kinos der Stadt kostet ein Ticket im Durchschnitt nur 7,50 Euro – ein Spitzenwert in der Liste, den sich Bochum mit dem ersten Platz teilt. Hannover belegt hingegen in der Gesamtwertung den neunten Platz. In der niedersächsischen Landeshauptstadt ist das Angebot an Theatern und Opern mit 11,38 pro 100.000 Einwohnern größer als in allen anderen aufgeführten Großstädten.

Deutschlands Hauptstadt Berlin hat knapp unter 300 Museen und erreicht damit den achten Platz in der Gesamtwertung. Der durchschnittliche Eintrittspreis für die bestbewerteten Museen in Berlin beträgt 9,30 Euro. Auch Nürnberg kann mit seinen Museen überzeugen. Obwohl es insgesamt deutlich weniger Museen als in Berlin gibt, hat die Stadt in Franken hochgerechnet mit 10,13 Museen pro 100.000 Einwohner die meisten im Vergleich und belegt damit den siebten Platz.

Nur knapp vor Nürnberg kann sich Bielefeld auf Platz sechs einreihen. Wer einen Kulturtag plant und nach einem informativen Museumsbesuch einen Blockbuster im Kino anschauen möchte, bleibt laut Angaben im Durchschnitt bei insgesamt unter 20 Euro. Dortmund belegt den fünften Platz. Hier gibt es zwar nur etwa zwei Kinos pro 100.000 Einwohner, jedoch wurden diese sowie das Theaterangebot besonders gut bewertet – in beiden Fällen die zweitbesten Bewertungen im Durchschnitt im Vergleich. Leipzig schafft es knapp nicht, Dortmund vom Treppchen zu verdrängen. Hier ist die Theater- und Opernlandschaft besonders vielfältig und erreicht einen Wert von 10,23 pro 100.000 Einwohner.

Die Kultur-Spitzenreiter in Deutschland

Stuttgart gewinnt Bronze. Die Landeshauptstadt von Baden-Württemberg beeindruckt unter anderem durch ihre hohe Theaterdichte. Die Tickets kosten hier jedoch mit etwa 25,80 Euro auch relativ viel. In dieser Kategorie sind es die zweithöchsten durchschnittlichen Eintrittspreise im Ranking, nach Frankfurt am Main (Gesamtplatz 16) mit 26,30 Euro. Dafür ist ein Museumsbesuch in Stuttgart mit durchschnittlich 8,80 Euro recht preiswert.

Auch in Bonn, das in Bezug auf kulturelles Angebot bei Theatern, Opern und Museen überzeugt, ist der durchschnittliche Theaterbesuch mit 24,80 Euro relativ teuer. Zwar erreicht die Stadt insgesamt nicht den Spitzenwert, aber die ehemalige Bundeshauptstadt sichert sich dennoch den zweiten Platz – und das nur knapp hinter dem Erstplatzierten.

Der Vergleich zeigt, dass Dresden die führende Kulturmetropole Deutschlands ist. Hier befindet sich unter anderem die äußerst imposante Semperoper, eines der bekanntesten Opernhäuser der Welt. Das vielfältige kulturelle Angebot hat jedoch seinen Preis – mit durchschnittlich 25,50 Euro den dritthöchsten nach Stuttgart und Frankfurt. Dresden hat zudem die zweithöchste Museendichte pro Einwohner. Kinotickets sind mit durchschnittlich 7,50 Euro sehr günstig. Dieser Spitzenpreis wird von Dresden und Bochum gemeinsam gehalten. Die drittgünstigsten Kinokarten gibt es übrigens in Nürnberg mit durchschnittlich 8,00 Euro.

In Bezug auf das Konzertangebot stechen laut einer weiteren Auflistung insbesondere Berlin, Hamburg und Köln hervor. Den Angaben zufolge finden in den drei Großstädten bis ins kommende Jahr jeweils mehr als 1.000 Konzerte statt. München erreicht noch etwa 900 Musik-Events. Nach Köln hat Leipzig außerdem die zweithöchste Konzertdichte.

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