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TV-Moderatorin Fiona MacDonald stirbt nach schwerer Krankheit

Die Trauer ist groß, nach Bekanntwerden ihres Todes. Freunde und Fans nehmen nun Abschied von der beliebten Moderatorin.

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Foto: Depositphotos

Jahrelang war sie das prägende Gesicht ihrer Sendung und punktete beim Publikum mit ihrem fröhlichen Moderationsstil. Doch nach der traurigen Diagnose kämpfte die beliebte Moderatorin um ihr Leben. Nun hat sie den langen Kampf verloren.

Todesmeldung hatte sie Tage zuvor persönlich vorbereitet.

Fiona MacDonald, die als Moderatorin der Kindersendung “Wombat” in Australien berühmt wurde, erlangte beim Publikum durch ihren fröhlichen und einnehmenden Moderationsstil große Beliebtheit. Doch vor drei Jahren nahm ihre TV-Karriere eine plötzliche Wendung: Bei MacDonald wurde eine Motoneuronenerkrankung diagnostiziert. Diese neuromuskuläre Störung führt zu Muskelschwäche und verschiedenen motorischen Beeinträchtigungen wie Muskelzuckungen oder Steifheit. Je nach Schweregrad kann die Krankheit die motorischen Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark schädigen, was häufig zu Lähmungen führt. Betroffene kämpfen nicht nur mit eingeschränkter Bewegungsfähigkeit, sondern auch mit Problemen beim Sprechen, Schlucken und Atmen.

In den letzten Monaten informierte Fiona MacDonald ihre Fans regelmäßig über ihren Gesundheitszustand. Nun gibt es eine letzte, emotionale Nachricht auf ihrem Instagram-Profil – in der sie mitteilt, dass sie verstorben ist. Der Beitrag besteht aus zwei Fotos: Das erste zeigt Fiona MacDonald mit ihren beiden Söhnen und ihrem Hund, das zweite Bild zeigt sie zusammen mit ihrer Schwester. Besonders berührend ist die Bildunterschrift, die ihre Follower tief bewegt: „Lebt wohl, meine Freunde. Meine Schwester Kylie postet diesen Beitrag, weil ich diese Welt verlassen habe. Vielleicht schaue ich ja von einer Wolke herunter“, lauten die ergreifenden Worte.

In ihrem letzten Beitrag beschreibt Fiona MacDonald, dass die “sehr harten Monate” am Vorabend ihr Ende gefunden hätten. Neben der Todesmeldung teilt sie mit, dass sie ihre letzten Tage in einer Klinik verbracht habe, stets im Beisein ihrer engsten Angehörigen. „Es war sehr friedlich, die Jungs und Kylie blieben bei mir, um sich zu verabschieden. Obwohl ich nie sterben wollte, war der Gedanke, meinen gequälten Körper hinter mir zu lassen, eine Erleichterung,“ schreibt sie. Der TV-Star konnte zuletzt keine normale Nahrung mehr zu sich nehmen und auch keine Eiweißgetränke vertragen. Daher sei sie, wie sie es selbst ausdrückt, “langsam verhungert und immer schwächer geworden.”

Nach ihrer Diagnose sammelte Fiona MacDonald beeindruckende 223.000 australische Dollar – umgerechnet etwa 138.300 Euro – für die Forschung zur Motoneuronenerkrankung. Dabei ließ sie sich von Kameras auf einer Reise durch Australien begleiten. Zum Zeitpunkt der Dreharbeiten konnte sie bereits nicht mehr sprechen und musste zur Kommunikation einen Computer nutzen. Dem „Sydney Sunday Morning Herald“ erklärte sie damals, dass sie nicht „herumsitzen und auf das Unvermeidliche warten“ wolle, sondern sich nach einem „letzten großen Abenteuer“ sehne.

Fiona MacDonald hinterlässt ihre Schwestern Kylie und Jacki sowie ihre beiden Söhne Harry und Rafe. In ihrem letzten Instagram-Beitrag verabschiedet sie sich mit den Worten: „Nennen wir es nicht Abschied. Denn ich hoffe, euch auf der anderen Seite wiederzusehen.“

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TS
Quellen: T-Online