Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Unfallhelfer aus Auto heraus beschossen – Dann hackt er ihm die Hand ab

Ein 22-Jähriger soll in Ochtendung in der Nähe von Koblenz einem jungen Mann mit einer Machete eine Hand abgetrennt haben.

Foto: depositphotos

Ein 22-Jähriger soll in Ochtendung in der Nähe von Koblenz einem jungen Mann mit einer Machete eine Hand abgetrennt haben. Der 21-Jährige erlitt außerdem Verletzungen im Gesicht und schwebte zeitweise in Lebensgefahr, wie die Staatsanwaltschaft Koblenz mitteilte.

Der 22-Jährige gab gegenüber der Polizei an, zuvor von dem Jüngeren beschossen worden zu sein. Der Vorfall ereignete sich am späten Samstagabend in der Nähe einer Grillhütte. Der Ältere behauptete, Holz mit einer Machete gehackt zu haben. Dabei hätte er einen Autounfall in der Nähe bemerkt und wäre sofort dahin geeilt – mit der Machete in der Hand. Er habe helfen wollen. Als er sich dem Auto näherte wurde, habe der 21-Jährige plötzlich mit einer Waffe mehrfach auf ihn geschossen. Als spontane Reaktion darauf hätte er ihm mit der Machete die Hand abgetrennt.

„Minuten später seien zwei Männer aus der Richtung des Grillplatzes gekommen und hätten ihm mehrmals ins Gesicht geschlagen“, berichtet Tag24. Der Verletzte musste im Krankenhaus versorgt werden. Bei der Pistole handelt es sich laut der Staatsanwaltschaft lediglich um eine Schreckschusspistole. Die Polizei untersucht das Geschehen und die Hintergründe der Tat.

Polizeimeldung

Der Polizeiinspektion Mayen wurde am 08.08.2020, gg. 22.21 Uhr eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen an der Grillhütte in Ochtendung gemeldet, bei welcher es zu Schussabgaben und dem Einsatz einer Hiebwaffe gekommen sei. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen und Ermittlungen kam auch ein Hubschrauber zum Einsatz. Die Fahndungsmaßnahmen sind beendet, die Ermittlungen dauern zurzeit noch an; nähere Angaben zum Sachverhalt können im Moment noch nicht erfolgen.

Quellen: Eigene, Tag24, Polizeipräsidium Koblenz

nf24