Ab dem 28. April treten einige neue Gesetze in Kraft, darunter auch ein neuer Bußgeld-Katalog und diesmal haben die Änderungen es in sich! In fast allen Bereich gab starke Verschärfungen der Regeln sowie saftige Strafen!
Neuer Bußgeldkatalog: Ab 21 km/h zuviel Führerscheinweg!
Ab dem 28. April treten einige neue Gesetze in Kraft, darunter auch ein neuer Bußgeld-Katalog und diesmal haben die Änderungen es in sich! In fast allen Bereich gab starke Verschärfungen der Regeln sowie saftige Strafen!
Bereits im Februar wurden die neuen Bestimmungen der Bundesregierung auch durch den Bundestag verabschiedet – Nun treten die Änderungen auch in Kraft.
1.Tempolimit: Ab 21 km/h Überschreitung ist der Führerschein weg!
Autofahrer mit Bleifuß zahlen künftig deutlich höhere Strafen und verlieren auch schneller ihren Führerschein:
– Inner- und Außerorts: Ab 16 km/h zuviel müssen die Temposünder nun mit einem Punkt in Flensburg rechnen
– zusätzlich wurde das Bußgeld nach oben angepasst und man muss nun mit 70 Euro (innerorts) sowie 60 Euro (außerorts) rechnen.
Ab 21 km/h (innerorts) erwarten die Temposünder nun ein Bußgeld von 80 Euro sowie zwei Punkten in Flensburg plus einem einmonatigen Fahrverbot. Außerorts greifen diese Strafen mit 95 Euro Bußgeld, zwei Punkten sowie ein Monat Fahrverbot ab einer Tempolimit-Überschreitung von 26 km/h.
Natürlich kann man den ab morgen gültigen Bußgeldkatalog „Abzocke“, „Steuereintreiberei“, etc. nennen.
— M®Mueller (@_MrMueller) April 27, 2020
Man könnte sich aber auch einfach an die geltende StVO halten.
2. Parkverstöße: Auch Falschparken wird deutlich teurer!
Bis zu 100 Euro sowie einem Punkt in Flensburg winken bei Missachtung der örtlichen Parkregeln.
– Parken in unübersichtlichen Stellen: 35 statt 15 Euro Bußgeld
– Parken in einer Feuerwehrzufahrt: 55 statt 35 Euro Bußgeld
– Werden Einsatzkräfte durch das falschgeparkte Auto blockiert gibt es 100 Euro Bußgeld sowie einem Punkt in Flensburg
– Parken oder Anhalten in zweiter Reihe werden mit 55 Euro Bußgeld geahndet
3. Blitzer-Apps: Nutzung wird teurer!
Wer die beliebten Blitzerapps nutzt und bei einer Kontrolle erwischt wird, muss nun tiefer in die Tasche greifen als bisher: Das Bußgeld steigt nun auf 75 Euro und ein Punkt im Fahreignungsregister gibt es oben drauf.
4. Fahrradfahrer werden nun mehr geschützt!
In den letzten Jahren gab es leider Jahr für neue traurige Rekorde: Immer mehr Fahrradfahrer starben bei Verkehrsunfällen. Durch den neuen Bußgeld-Katalog sollen die Fahrradfahrer mehr geschützt werden. Neben den verschärften Bußgelder beim Parken auf Schutzstreifen sowie Radwegen, müssen Transporter und LKWs (über 3,5 Tonnen) innerorts beim Rechtsabbiegen Schrittgeschwindigkeit einhalten. Bei einem Verstoß wird ein Bußgeld in Höhe von 70 Euro fällig inkl. einem Punkt.
Radfahrer dürfen jetzt ausdrücklich nebeneinander fahren, wenn sie nicht den Verkehr behindern.
5. Rettungsgasse: Hohe Strafen für Ignoranten!
Das Bilden von Rettungsgassen ist schon seit 2017 ein Thema, dass auch in den Medien verstärkt in den Fokus kam. Die Strafen für das Nicht-Bilden von Rettungsgassen war bisher schon sehr hoch und wird nun nocheinmal deutlich verschärft!
Die Bußgelder reichen von 240 – 320 Euro sowie zwei Punkten in Flensburg inkl. einem einmonatigen Fahrverbot
Die Bußgeldsätze ändern sich ab 28.4.
— ADAC (@ADAC) April 24, 2020
Ihr werdet um diesen Zeitraum herum geblitzt oder habt falsch geparkt? ADAC Jurist Stefan Bergmann erklärt im Video, ob ihr noch nach altem oder neuem, deutlich härterem, Bußgeldkatalog bestraft werdet👉 https://t.co/g7iLbWtTtX pic.twitter.com/zolxT2WEal
Der neue Bußgeldkatalog 🚗 wird ab Dienstag, 28.04. umgesetzt. Dann gilt:
— ACV (@acv_de) April 23, 2020
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