Eine knappe Woche saß der R&B-Star in England wegen des Verdachts auf schwere Körperverletzung in Untersuchungshaft. Nun ist er auf freiem Fuß – doch dafür muss er einen Millionenbetrag hinterlegen.
US-Sänger Chris Brown kommt auf Kaution frei
Laut der britischen Nachrichtenagentur PA ist der US-amerikanische R&B-Sänger Chris Brown nach seiner Festnahme in England wieder auf freiem Fuß. Er musste eine Kaution in Höhe von fünf Millionen Pfund (ca. 5,9 Millionen Euro) hinterlegen.
Gemäß Sky News wird er Berichten zufolge am 13. Juni erneut vor Gericht in London erscheinen müssen. Außerdem ist es ihm gestattet, das Land nur für die Vorbereitung seiner geplanten Tournee zu verlassen.
Angeblich Flasche auf Kopf geschlagen
Der R&B-Künstler wurde letzte Woche in einem Luxushotel in der nordwestenglischen Metropole von der Polizei festgenommen und später angeklagt. Hintergrund sei ein Vorfall in London im Februar 2023, hieß es in der Mitteilung der Metropolitan Police.
Laut Medienberichten wird Brown beschuldigt, einen Mann in einem Nachtclub mit einer Flasche angegriffen zu haben. Der Musikproduzent behauptete, Brown habe ihm die Flasche auf den Kopf geschlagen und auf ihn eingetreten und geschlagen, als er bereits am Boden lag, wie es in einem BBC-Bericht heißt.
Der Crown Prosecution Service betonte in einer Erklärung, dass Brown das Recht auf ein faires Verfahren hat. Es gab zunächst keine Stellungnahme von Brown zu den Vorwürfen.
Sängerin Rihanna angegriffen
Der Grammy-Preisträger schaffte den großen Durchbruch vor 20 Jahren mit der Single «Run It!». Es folgten viele weitere Hits und erfolgreiche Alben.
Brown wurde jedoch wiederholt wegen gewalttätiger Übergriffe angeklagt. Im Jahr 2009 griff er seine damalige Freundin, die Sängerin Rihanna (37), an und wurde daraufhin zu einer Bewährungsstrafe und Sozialstunden verurteilt.
Im Jahr 2016 wurde er verhaftet, nachdem eine Frau behauptet hatte, dass Brown ihr eine Waffe an den Kopf gehalten habe. Im Jahr 2017 wurde er im Bundesstaat Florida in den USA festgenommen, weil er angeblich einen Fotografen angegriffen haben soll.