Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Verdächtiger Tod von Hackman und Frau wird untersucht

Die Haustür war nur angelehnt, die Leichen in verschiedenen Räumen. Was hinter dem Tod von Oscar-Gewinner Gene Hackman steckt, soll nun eine Autopsie zeigen.

1993 gewann Hackman den Oscar als bester Nebendarsteller. (Archivfoto)
Foto: Uncredited/AP/dpa

Nach dem rätselhaften Tod von US-Schauspieler und Oscar-Preisträger Gene Hackman und seiner Ehefrau Betsy Arakawa suchen die Behörden weiter nach den Hintergründen. Die Sheriffsbehörde in Santa Fe im US-Bundesstaat New Mexico bezeichnete die Umstände als «verdächtig genug», um eine umfassende Untersuchung einzuleiten. Laut einem Durchsuchungsbefehl war die Eingangstür leicht geöffnet. 

Arakawa wurde im Badezimmer auf dem Boden gefunden, in der Nähe befanden sich ein Raumheizungsgerät und ein Behältnis mit Tabletten. Hackman lag im Eingangsbereich, neben ihm eine Sonnenbrille.

Am Mittwoch wurden die beiden in ihrem Anwesen in Santa Fe, New Mexico, tot aufgefunden – in verschiedenen Räumen. Ein Hund wurde ebenfalls leblos entdeckt, während zwei andere Hunde überlebten. Berichten zufolge war der Tod bereits vor einiger Zeit eingetreten.

Warten auf Autopsie

Die Untersuchungen begannen, nachdem die Behörden alarmiert worden waren, weil Sorge um das Wohlergehen des Paares bestand. Beamte trafen dann am Haus ein und fanden die Leichen. Bevor das Haus betreten wurde, wurde sichergestellt, dass keine akute Gefahr durch Gase in der Luft bestand. Die New Mexico Gas Company, die das Anwesen versorgte, unterstützt die Ermittlungen.

«Mit großer Trauer geben wir den Tod unseres Vaters Gene Hackman und seiner Frau Betsy bekannt», teilten die Töchter und eine Enkelin Hackmans mit. «Er wurde von Millionen Menschen auf der ganzen Welt für seine brillante Schauspielkarriere geliebt und bewundert, aber für uns war er immer nur Papa und Opa. Wir werden ihn schmerzlich vermissen und sind am Boden zerstört über den Verlust.»

Oscar-Preisträger und Hollywood-Legende

Gene Hackman galt als einer der bedeutendsten Schauspieler seiner Generation. Der zweifache Oscar-Preisträger war unter anderem durch Filme wie «French Connection» (1971), «The Conversation» (1974) und «Erbarmungslos» (1992) berühmt geworden. In den frühen 2000er Jahren zog er sich aus Hollywood zurück und lebte mit Arakawa in Santa Fe.

dpa