Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

VfB Stuttgart feiert klaren Sieg in DFB-Pokal gegen Preußen Münster

Stuttgart gewinnt 5:0 dank Treffern von Stiller, Demirovic, Stenzel, Woltemade und Karazor vor ausverkauftem Stadion.

Das 3:0 durch Pascal Stenzel beseitigte schon vor der Pause letzte Zweifel am Pokalerfolg der Stuttgarter in Münster.
Foto: Friso Gentsch/dpa

Im dritten Pflichtspiel erzielte der VfB Stuttgart seinen ersten Sieg und konnte somit einen schlechten Saisonstart abwenden. Ohne Probleme erreichte das Team die zweite Runde des DFB-Pokals. Nach zwei vorherigen Niederlagen im Supercup gegen Bayer Leverkusen (3:4 n.E.) und zum Ligaauftakt in Freiburg (1:3) gelang dem Vizemeister ein verdienter 5:0 (3:0)-Sieg über den noch sieglosen Zweitliga-Aufsteiger Preußen Münster.

Dank der Tore von Angelo Stiller (7. Minute), Ermedin Demirovic (15.), Pascal Stenzel (35.), Nick Woltemade (72.) und Atakan Karazor (80., Handelfmeter) vor 12.672 Zuschauern im ausverkauften Preußenstadion können die Schwaben weiterhin auf ähnliche Zusatzeinnahmen in diesem Wettbewerb wie in den vergangenen beiden Jahren mit einem Viertel- und einem Halbfinaleinzug hoffen. Im Gegensatz dazu schied Münster wie bereits im Vorjahr bereits in der ersten Pokalrunde aus.

Von Beginn an Dominanz 

Das Duell, das wegen der Teilnahme der Schwaben am Supercup um eineinhalb Wochen verschoben wurde, stellte sich für die Gäste als einfache Aufgabe heraus. Trotz des Fehlens der beiden neuen Spieler El Bilal Touré und Ameen Al-Dakhil, aber mit dem 20-jährigen Talent Anrie Chase in der Startelf, übernahmen sie von Anfang an die Kontrolle und wurden dafür schnell belohnt. Nachdem Preußen-Torhüter Morten Behrens einen Schuss von Fabian Rieder abgewehrt hatte, war Stiller zur Stelle, um den Abpraller aus kurzer Distanz zu verwandeln.

Die frühe Führung entlastete das Team von Trainer Sebastian Hoeneß deutlich. Nur acht Minuten später kombinierte sich der VfB scheinbar mühelos durch die Abwehr des Zweitligisten und erhöhte auf 2:0. Nach einer Flanke von Stiller war Torjäger Demirovic per Kopf zur Stelle und traf aus fünf Metern ins Netz.

Entscheidung bereits vor der Pause

Die Preußen, die spielerisch unterlegen waren, kämpften zwar tapfer, erwiesen sich jedoch hauptsächlich in der Verteidigung als nicht wettbewerbsfähig. Das 3:0 des VfB schien eine Kopie des vorherigen Treffers zu sein: Diesmal flankte Demirovic von der linken Seite und Stenzel vollendete unbedrängt mit einem platzierten Kopfball. Somit war das Spiel bereits vor der Pause entschieden.

Nach der Halbzeitpause reduzierten die Schwaben das Tempo im Gefühl einer komfortablen Führung, behielten jedoch die Kontrolle über das Spiel. Trainer Hoeneß nutzte die Gelegenheit, um Spielpraxis für weitere Profis wie Jamie Leweling und Deniz Undav zu ermöglichen.

Der Druck auf das Tor der Westfalen nahm jedoch nur geringfügig ab. Mit einem präzisen Schuss aus 15 Metern in den rechten Winkel feierte Neuzugang Woltemade sein Tor-Debüt für den VfB und beseitigte alle Zweifel am Erfolg. Auch Kapitän Karazor konnte sich noch als Torschütze eintragen.

dpa