Wanderer (21) stürzt nach Selfie 210 Meter tief – tot
Ein tragisches Unglück ereignete sich bei dem Versuch eines Selfies. Ein Wanderer rutschte aus und stürzte 210 Meter tief und starb sofort.
Foto: Depositphotos/Unsplash
Ein junger Wanderer stürzte 210 Meter in den Tod, nachdem er ausgerutscht war, als er versuchte, während eines Campingausflugs mit seinem Freund ein Selfie von der Spitze eines Berges in Arizona zu machen.
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Richard Jacobson, 21, aus Mesa, Arizona, stürzte etwa 210 Meter vom Flatiron Peak im Superstition Mountain im Lost Dutchman State Park, etwa 64 Km östlich von Phoenix, wo er und sein Freund gezeltet hatten, ab.
Der nicht identifizierte Freund rief am Montag gegen 00.45 Uhr die Polizei, als Jacobson ausrutschte.
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„Ich kann Ihnen sagen, dass es während unserer Ermittlungen keine Anzeichen von Fremdverschulden gab. Keine Anzeichen von Drogenkonsum. Es war nur ein sehr tragischer Unfall.“, so der zuständige Polizeisprecher.
Das Arizona Department of Public Safety schickte einen Hubschrauber aus, um bei den nächtlichen Rettungsbemühungen zu helfen – aber Jacobson wurde etwa 210 Meter von seinem Sturz entfernt auf einem Pfad tot aufgefunden.
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Es ist unklar, ob Jacobson und sein Freund den Siphon Draw Trail, eine ca. 9 Km lange Wanderung, die etwa vier Stunden dauert, zu ihrem Campingplatz genommen haben. In der Beschreibung des Weges auf der Website wird darauf hingewiesen, dass es in der Gegend mehrere Steinschläge gegeben hat, und ein User schrieb, dass er „nichts für schwache Nerven“ sei.
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Eine Studie des Journal of Family Medicine and Primary Care aus dem Jahr 2018 zeigte, dass zwischen Oktober 2011 und November 2017 bei 137 weltweit gemeldeten Vorfällen 259 Selfie-Todesfälle zu verzeichnen waren, wobei die meisten Fälle in Indien auftraten, gefolgt von Russland, den Vereinigten Staaten und Pakistan.
Laut der Studie sterben Menschen am häufigsten, wenn sie Selfies machen, indem sie ertrinken, vom Verkehr angefahren werden oder stürzen.
