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Neuendorf und Watzke behalten Top-Jobs bei FIFA und UEFA

Nach vielen turbulenten Jahren setzt der deutsche Fußball in den internationalen Gremien auf Kontinuität. Beim UEFA-Kongress in Belgrad wird das Spitzenduo in seinen Ämtern bestätigt.

Hans-Joachim Watzke (l.) bleibt im UEFA-Exekutivkomitee.
Foto: Tom Weller/dpa

DFB-Präsident Bernd Neuendorf und DFL-Boss Hans-Joachim Watzke werden weiterhin den deutschen Fußball in den internationalen Spitzenverbänden vertreten. Beide Funktionäre wurden beim UEFA-Kongress in Belgrad für weitere vier Jahre in ihren Positionen bestätigt. Neuendorf wird die Europäische Fußball-Union im Council der FIFA vertreten. Watzke bleibt Mitglied des UEFA-Exekutivkomitees.

Gut 87 Prozent für Watzke

Vor der Bestätigung von Neuendorf im Amt bei vier Kandidaten für vier Posten vorab sicher und per Akklamation erfolgte, musste sich Watzke gegen zehn Mitbewerber einer Wahl stellen. Der 65-Jährige erhielt bei der Abstimmung der 55 UEFA-Verbände 48 Stimmen im ersten Wahlgang und sicherte sich somit einen von sieben freien Plätzen. Nur der Niederländer Frank Paauw erzielte mit 49 Stimmen ein besseres Ergebnis.

Watzke wird seinen Posten in der Geschäftsführung von Borussia Dortmund zum Jahresende abgeben, plant jedoch im September erneut als Sprecher des Präsidiums der Deutschen Fußball Liga (DFL) gewählt zu werden.

Signal für deutsche EM-Bewerbung

Das eindeutige UEFA-Votum für Watzke könnte auch als Ermutigung für die deutsche Bewerbung um die Frauen-EM 2029 angesehen werden. Der Gastgeber des Turniers wird Ende des Jahres vom UEFA-Exekutivkomitee bestimmt.

Andrij Schewtschenko, der ehemalige ukrainische Weltklassestürmer, scheiterte deutlich beim Versuch, in das UEFA-Exekutivkomitee einzuziehen. Die Amtszeit von UEFA-Präsident Aleksander Ceferin dauert noch bis 2027.

dpa