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Werder Bremen beendet Siegesserie gegen FC St. Pauli mit torlosem Remis

Werder Bremen verpasst gegen FC St. Pauli Siegesserie fortzusetzen. FC St. Pauli sammelt wichtigen Punkt im Abstiegskampf.

Alexander Blessin sah ein gutes Auswärtsspiel seiner Mannschaft.
Foto: Carmen Jaspersen/dpa

Die Serie von Werder Bremen endete gegen den Lieblingsgegner FC St. Pauli. Nach vier aufeinanderfolgenden Siegen mussten sich die Grün-Weißen gegen den Aufsteiger mit einem 0:0 zufriedengeben. Die Bremer, die zuvor alle acht Spiele gegen die Kiezkicker gewonnen hatten, konnten somit am Ende des 31. Spieltags im Kampf um die Europapokal-Plätze keinen weiteren Boden gutmachen.

Der FC St. Pauli hat im ausverkauften Weserstadion mit 42.100 Zuschauern einen weiteren wichtigen Punkt im Kampf gegen den Abstieg aus der Fußball-Bundesliga gesammelt. Kurz vor Schluss erhielt Connor Metcalfe in der Nachspielzeit die Gelb-Rote Karte. Die Hamburger haben drei Spieltage vor dem Saisonende einen Vorsprung von sechs Punkten auf den Relegationsplatz 16. Der direkte Abstieg ist praktisch nicht mehr möglich, da sie neun Punkte Vorsprung und ein deutlich besseres Torverhältnis haben.

Burke zunächst nur auf der Bank

Werder-Coach Ole Werner hatte überraschenderweise auf Oliver Burke verzichtet. Der Brite hatte unerwartet seinen Abgang von der Weser angekündigt und wird in der nächsten Saison für Union Berlin spielen. Werner hatte vor dem Nordduell dennoch betont, dass er weiterhin auf Burke setzen werde. «Da können sich die Spieler, die Mannschaft und der Verein auf meine Professionalität verlassen», hatte der Bremer Trainer gesagt. Er werde Dinge «nicht persönlich nehmen».

Als die Aufstellungen im Weserstadion eine Stunde vor dem Spiel bekannt gegeben wurden, war der Name von Burke nicht unter den ersten Elf zu finden. Justin Njinmah stand stattdessen in der Startformation.

Wenig Höhepunkte vor der Pause

Es wird schwer zu beweisen sein, ob die Bremer Offensivbemühungen vor der Pause aufgrund dieses Wechsels nicht in Schwung kamen. Die Gastgeber fanden jedoch in den ersten 45 Minuten keine Lösungen im Spiel nach vorne. Abgesehen von einem Abseitstor von Jens Stage erzielte Werder nichts. St. Pauli machte sich nur mit einem Abseitstor von Carlo Boukhalfa bemerkbar, sodass die Zuschauer eine Halbzeit lang eine sehr unansehnliche Partie sahen.

Nach der Halbzeit wurden die Aktionen der Grün-Weißen endlich zielstrebiger. Zunächst setzte Niklas Stark einen Kopfball nach einem Freistoß von Marvin Ducksch knapp neben das Tor, dann hatte Burke-Ersatz Njinmah zweimal die Führung vor Augen, schoss jedoch innerhalb von einer Minute zweimal am Pauli-Tor vorbei.

Burke trifft – aus dem Abseits

In der 68. Minute wurde Burke schließlich von Werner eingewechselt. Fast wäre der Schotte noch zum Matchwinner geworden. Elf Minuten vor dem Ende schoss der Stürmer nach einem schönen Zuspiel von Romano Schmid ins lange Eck – allerdings stand er dabei im Abseits.

dpa