Diese Meldung aus der Spitze des Öffentlichen Fernsehens verstört das Land.
Foto: Canva : NF24 Redaktion
Sex, Drugs und Rock’n Roll auf Kosten des Gebührenzahlers. Da gerät das Blut von Zahlern des Zwangsbeitrages in Wallung. Ein Sex-Skandal erschüttert das ZDF.
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Alkoholgenuss und Twitter sind keine gute Kombination, das sollte eigentlich auch dem ZDF bekannt sein. Trotzdem wurden auf Twitter merkwürdige Meldungen verbreitet, die pikante Sex-Geheimnisse bekannt werden ließen – mit ernsten Konsequenzen für die Beteiligten.
Es geht um die Frage: Wer durfte in der Nacht zum Sonntag auf Twitter aktiv sein und unabgestimmte Nachrichten verbreiten?
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<h2>ZDF-Fernsehrat schockt mit Suff- und Sex-Tweets</h2>
Der ZDF-Fernsehrat ist der Rundfunkrat des Zweiten Deutschen Fernsehens. Das Gremium wird für vier Jahre gewählt und überwacht die Einhaltung der Programmrichtlinien bzw. der im Rundfunkstaatsvertrag aufgestellten Grundsätze.
Er stellt Richtlinien für die Sendungen des ZDF auf, wählt den Intendanten und berät ihn in Programmfragen. Des Weiteren wählt der Fernsehrat 8 der 12 Mitglieder des ZDF-Verwaltungsrats, diese dürfen keiner Regierung oder gesetzgebenden Körperschaft angehören. Der Fernsehrat ist auch der Ansprechpartner für die Zuschauer.
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Der Fernsehrat tritt in der Regel vier Mal pro Jahr zusammen. Die Vorlagen an den Fernsehrat werden in den ständigen Ausschüssen des Gremiums vorabberaten.
Jetzt sorgen Tweets auf dem offiziellen Twitter-Account des ZDF-Fernsehrats für Wirbel. Denn am frühen Sonntagmorgen, kurz vor 1 Uhr, hatte Star-Pianist Igor Levit (35) ein Foto-Rätsel auf Twitter veröffentlicht. Er zeigte eine Flasche Bier auf einem Hocker vor einem Klavier und fragte: „Woran arbeite ich? Wer es errät, bekommt ein Geschenk“, berichtet „Bild“.
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Der Fernsehrat antworte vermeintlich witzig, aber doch eher peinlich: „Sieht ein bisschen aus wie Anal Intruding bei der Arbeit. Könnte aber auch Beethovens 1. Klavierkonzert sein!?“. „Anal Intruding“, beschreibt die Sexualpraktik, Gegenstände rektal einzuführen.
Ein weiterer Tweet steigerte die Verwirrung bei den Lesern: „Also eins ist ja mal klar. Der Fernsehrat ist so breit und so bunt wie unsere Gesellschaft. Na ok, im Moment ist er vor allem breit“.
Ein Sprecher des ZDF sagte am Montag. „Der Twitterkanal ist ein Kommunikationsinstrument des Fernsehrates und nicht des ZDF. Die Vorsitzende des Fernsehrates hat dazu über den Account mitgeteilt, sie habe sichergestellt, dass so etwas nicht wieder vorkommt.“
Hinter den Kulissen des ZDF soll es ordentlich brodeln und personelle Konsequenzen für den geistigen Ausfall auf Twitter gezogen werden.
