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RB Leipzig verliert Sesko an ManUnited für Rekordsumme

Manchester United zahlt 76,5 Mio. Euro Ablöse plus Boni für Sesko, zweitteuerster Verkauf von RB.

Benjamin Sesko jubelt künftig für Manchester United
Foto: Jan Woitas/dpa

RB Leipzig muss Benjamin Sesko an Manchester United abgeben und erhält dafür eine beträchtliche Summe. Beide Vereine haben den Transfer des slowenischen Stürmers zu den Red Devils in die Premier League bestätigt. Sesko hat in Manchester einen langfristigen Vertrag bis 2030 unterschrieben.

Dafür müssen die Engländer dem Vernehmen nach 76,5 Millionen Euro Ablösegebühr plus 8,5 Millionen Euro Boni an die Sachsen überweisen. Die Summe kann sich durch vereinbarte Zusatzleistungen noch auf insgesamt 90 Millionen Euro erhöhen. «Auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben natürlich eine Rolle gespielt», sagte Leipzigs Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer. 

Sesko ist also der zweitteuerste Verkauf von RB. Der Angreifer, der 2023 für etwa 24 Millionen Euro von RB Salzburg nach Leipzig kam, wird nur von Josko Gvardiol übertroffen. Der kroatische Verteidiger wurde 2023 von Manchester City für angeblich 91,5 Millionen Euro aus Leipzig losgeeist.

Bieterwettstreit treibt Preis in die Höhe

Der schon lange geplante Abgang von Sesko erwies sich dennoch als schwierig, da neben Manchester United auch Ligakonkurrent Newcastle United um den Spieler kämpfte. Im Gegensatz zu Manchester wird Newcastle in der nächsten Saison sogar international spielen, sogar in der Champions League.

Sesko neigte jedoch zu den Red Devils. Das Bieten erhöhte den Kaufpreis – sehr zur Freude von RB, die den besten Angreifer der verkorksten vergangenen Saison aber ohnehin nicht unter 80 Millionen Euro ziehen lassen wollten.

Sesko, der oft mit Stürmerstar Erling Haaland verglichen wird, erzielte in seinen 64 Bundesliga-Spielen 27 Tore und bereitete sieben Treffer vor. In der Champions League und im DFB-Pokal war er jeweils sechsmal erfolgreich für RB.

dpa