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11-jähriger in Texas erschossen – Klingelstreich endet tödlich

Ein harmloser Klingelstreich endet in einer Tragödie: In Texas wird ein 11-jähriger Junge von einem Nachbarn erschossen. Die Polizei ermittelt wegen Mordes.

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Foto: NF24 / KI

Ein harmloser Kinderstreich hat in Texas ein erschütterndes Ende genommen. Ein 11-jähriger Junge wurde von einem Nachbarn erschossen – mutmaßlich, weil er an der Tür klingelte und dann weglief.

Tödlicher Zwischenfall in Puerto Rico, Texas

In der kleinen Gemeinde Puerto Rico im US-Bundesstaat Texas hat sich ein unfassbares Unglück ereignet: Ein 11-jähriger Junge, Isaac A., wurde durch einen Schuss in den Kopf getötet, als er offenbar mit Freunden in der Nachbarschaft Klingelstreiche machte – ein unter Kindern nicht unübliches Spiel. Der mutmaßliche Täter: Ein 67-jähriger Nachbar.

Nach Angaben der Polizei soll der Mann durch ein Fenster geschossen haben, nachdem er durch wiederholtes Klingeln gestört worden war. Die Kugel traf das Kind tödlich. Sanitäter konnten das Leben des Jungen nicht mehr retten.

Nachbar in Haft – Polizei ermittelt wegen Mordes

Der Schütze wurde noch am Tatort festgenommen. Er befindet sich mittlerweile in Untersuchungshaft und sieht sich einem Verfahren wegen Mordes gegenüber. Die Polizei bestätigte, dass der Verdächtige legal im Besitz der Schusswaffe war.

Lokale Medien berichten, dass es zuvor keine bekannten Auseinandersetzungen zwischen den Familien gegeben habe. Auch Hinweise auf eine gezielte Tat liegen derzeit nicht vor. Dennoch wirft der Fall viele Fragen zur Verhältnismäßigkeit, Waffengesetzen und gesellschaftlichen Spannungen in den USA auf.

Entsetzen und Trauer in der Gemeinde

In der Nachbarschaft herrscht Entsetzen über die Tat. Angehörige des Jungen sprachen in ersten Interviews von einem „unfassbaren Schock“ und fordern Gerechtigkeit. In sozialen Netzwerken teilen Menschen aus ganz Texas ihr Mitgefühl und rufen zur Unterstützung der betroffenen Familie auf.

Isaac sei ein fröhliches, hilfsbereites Kind gewesen, das gerne mit seinen Freunden draußen spielte. „Er war ein Kind, wie jedes andere. Dass so etwas passiert, ist einfach unbegreiflich“, sagt ein Nachbar.

Diskussion um Waffenrecht erneut entfacht

Der Fall sorgt über die Grenzen von Texas hinaus für Diskussionen. Wieder einmal steht die liberale US-Waffengesetzgebung im Fokus: Warum darf ein Bürger in seinem Zuhause mit einer geladenen Waffe auf ein Kind schießen – selbst wenn dieses gegen den Hausfrieden verstößt?

US-Medien und Aktivisten sehen den Vorfall als Beispiel für die Gefahren, die von bewaffneten Anwohnern ausgehen. „Ein Klingelstreich darf kein Todesurteil sein“, schreiben mehrere Kommentatoren auf Plattformen wie X (vormals Twitter).

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bh