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28 Tote bei Polizeieinsatz gegen Banden in Haiti: Gewalt eskaliert in Port-au-Prince

Ein Polizeieinsatz endet blutig mit 28 Toten. Während die Gewalt eskaliert, stellt Ärzte ohne Grenzen seine Arbeit ein.

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Foto: Depositphotos

Brutale Gewalt in Haitis Hauptstadt: Bei einem Polizeieinsatz gegen kriminelle Banden sterben 28 Menschen. Auch Bürgerwehrgruppen greifen ein, während die humanitäre Lage sich weiter zuspitzt.

Port-au-Prince, die Hauptstadt Haitis, versinkt erneut im Chaos. Bei einem Polizeieinsatz gegen kriminelle Banden wurden nach offiziellen Angaben 28 mutmaßliche Gangmitglieder getötet. Die Situation in der Stadt ist extrem angespannt, da sich mehrere Banden zusammengeschlossen haben, um den Rücktritt des Übergangsrates zu erzwingen.

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Polizeieinsatz eskaliert – 28 Tote

Laut Angaben der Behörden hielten Polizisten während des Einsatzes Fahrzeuge an und erschossen zehn Personen. Weitere mutmaßliche Gangmitglieder sollen auf der Flucht von Bürgerwehrgruppen getötet worden sein. Die Gewalt in der Stadt hat seit dem Zusammenschluss der Banden deutlich zugenommen und erreicht nun eine neue Eskalationsstufe.

Ärzte ohne Grenzen stellt Arbeit ein

Die humanitäre Lage verschlechtert sich zusehends. Die Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ hat aufgrund der prekären Sicherheitslage ihre Arbeit in Port-au-Prince eingestellt. Ein Sprecher der Organisation berichtete, dass ein Krankenwagen von Bewaffneten gestoppt wurde, die zwei Patienten kaltblütig erschossen. Auch die Mitarbeiter der Organisation würden massiv bedroht.

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Ein Land im Würgegriff der Banden

Die Situation in Haiti ist seit Jahren von politischer Instabilität und Gewalt geprägt. Der Zusammenschluss mehrerer Banden hat die Lage in Port-au-Prince weiter verschärft. Ihre Forderungen nach einem Machtwechsel bringen das fragile Land an den Rand des Kollapses, während die Bevölkerung zwischen den Fronten gefangen ist.

TS
Quellen: deutschlandfunk.de