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44 Tote, über 300.000 Menschen betroffen – Flutkatastrophe erschüttert Millionenstadt!

Heftige Regenfälle haben Chinas Hauptstadt in den Ausnahmezustand versetzt! 44 Menschen kamen bereits ums Leben, darunter viele in einem Seniorenheim. Neun weitere Personen werden noch vermisst. Der Druck auf die Behörden wächst – ganze Dörfer wurden verwüstet, Straßen zerstört, zehntausende evakuiert. Und das Wasserpegel-Chaos war so extrem, dass ein ganzer See binnen fünf Minuten geflutet werden konnte!

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Foto: Depositphotos

Tragödie im Altenheim: 31 Tote in Miyun

Besonders erschütternd: In einem Altenpflegeheim im Pekinger Stadtteil Miyun kamen 31 Menschen ums Leben. Das gab Pekings Vizebürgermeister Xia Linmao auf einer Pressekonferenz bekannt. Die Flutkatastrophe traf das Heim offenbar mit voller Wucht.

Auch vier Parteisekretäre, die sich im Einsatz für den Katastrophenschutz befanden, gelten derzeit als vermisst.

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Über 300.000 Menschen von Fluten betroffen

Die Naturgewalt traf die Metropole mit voller Wucht. Mehr als 300.000 Menschen sind nach offiziellen Angaben betroffen. Rund 24.000 Häuser wurden beschädigt, ganze Landstriche überschwemmt. Besonders stark betroffen sind die nördlichen Bergregionen der Hauptstadt – darunter 40 Gemeinden und über 300 Dörfer.

Die Wassermassen waren unaufhaltsam: Sturzfluten, angestautes Wasser und massive Zuflüsse machten eine gezielte Steuerung der Lage beinahe unmöglich.

Miyun-Stausee drohte zu überlaufen

Im Zentrum der Krise: der Miyun-Stausee – Pekings größter Wasserspeicher. Innerhalb einer Woche strömten 910 Millionen Kubikmeter Wasser hinein – ein Drittel mehr als der bisherige Rekord aus dem Jahr 1974.

Zum Vergleich: In nur fünf Minuten hätte der Zufluss den gesamten Kunming-See im Sommerpalast füllen können!

Die Lage entspannte sich mittlerweile leicht. Der Wasserstand sank bis Donnerstagmittag auf 155,38 Meter. Der Staudamm bleibt laut Behörden aber stabil.

5.400 Menschen aus den Fluten gerettet

Zwischen dem 23. und 29. Juli wurde Peking von Dauerregen heimgesucht. Besonders hart traf es die Bezirke Miyun, Huairou, Yanqing und Pinggu.

Die Stadt reagierte schnell: Noch am Samstagabend wurde der höchste Alarmstufe I ausgerufen. 104.000 Menschen wurden evakuiert, mehr als 5.400 konnten von Einsatzkräften gerettet werden.

Straßen zerstört – aber Reparaturen laufen

Insgesamt 364 von 424 zerstörten Landstraßen konnten bereits wieder freigeräumt werden. Auch die Wiederherstellung der Wasserversorgung ist fast abgeschlossen. In den betroffenen 213 Dörfern wurde bereits in mehr als 100 Orten der Strom wieder angeschaltet.

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Riesiger Rettungseinsatz mit Booten, Drohnen und Bulldozern

Über 6.800 Rettungskräfte wurden während der Katastrophe eingesetzt. Unterstützt von über 1.300 Fahrzeugen, fast 300 Booten und unzähligen Hilfsmitteln wie Seilen, Leitern und Schwimmhilfen konnten insgesamt 1.879 Menschen direkt aus gefährlichen Situationen befreit werden.

Weitere 3.500 Menschen wurden evakuiert, über 50 Tonnen Hilfsgüter ausgeliefert.

Fokus auf Wiederaufbau und psychologische Betreuung

Pekings Behörden haben angekündigt, beschädigte Häuser und Straßen schnellstmöglich zu reparieren. Auch psychologische Hilfe wird organisiert – insbesondere für die Angehörigen der Todesopfer.

Ein besonderes Augenmerk liegt nun auf dem Wiederaufbau der Grundversorgung: Strom, Wasser, Internet und Verkehr müssen dringend wiederhergestellt werden, damit die Menschen in ihre Dörfer zurückkehren können.

TS
Quellen: dailyfinland.fi