Die gesamte Region ist zutiefst erschüttert über den grausamen Mord an dem Angler.
Angler grausam mit Axt getötet
Es klingt wie der Plot eines Horrorfilms, doch für Dustin Kjersem (35) wurde es grausame Realität. Der junge Mann wollte seine Freundin zu einem Camping-Wochenende im US-Bundesstaat Montana einladen und bereitete alles für ein gemütliches Treffen in der Wildnis vor. Doch während er am Zeltplatz alles herrichtete, traf er zufällig auf einen Mann, der ihm zum tödlichen Verhängnis wurde. Knapp zwei Monate nach dem grausamen Fund der Leiche gelang es der Polizei nun, den Täter zu identifizieren.
Ein tödliches Treffen in der Wildnis
Die Ermittlungen ergaben, dass Dustin Kjersem am 10. Oktober im Waldgebiet nahe des Flusses Moose Creek in Montana auf Daren Abbey (41) traf. Offenbar war die Begegnung zwischen den beiden Männern rein zufällig. Sheriff Dan Springer erklärte in einer Pressekonferenz, dass der 35-Jährige seinen späteren Mörder sogar freundlich willkommen geheißen und ihm ein Bier angeboten habe. Doch was als freundliche Geste begann, endete in einem schrecklichen Gewaltakt.
A man's death, initially believed to be a bear attack due to the severity of his wounds, is now being investigated as a 'vicious' homicide.
— Morbid Knowledge (@Morbidful) October 18, 2024
Dustin Mitchell Kjersem, 35, was found dead in his tent on October 12 with multiple “chop wounds”.
His body was discovered by a friend… pic.twitter.com/0Ue5TJ5AFm
Brutale Tat ohne klares Motiv
Wie aus dem Geständnis des Täters hervorgeht, kam es nach kurzer Zeit zu einem gewalttätigen Übergriff. Zunächst schlug Abbey Kjersem mit einem Holzstück, stach ihm anschließend mit einem Schraubenzieher in den Hals und griff schließlich zur Axt. Was genau den Mord auslöste und ob die Männer möglicherweise in Streit gerieten, konnte die Polizei bisher nicht klären. „Es gibt kein eindeutiges Motiv für diese abscheuliche Tat“, so der Sheriff.
Die grausame Entdeckung und ein entscheidender Beweis
Am nächsten Tag suchte Kjersems Freundin nach ihm und fand die schrecklich zugerichtete Leiche in dem hergerichteten Zelt. Aufgrund der schweren Verletzungen vermuteten die Ermittler zunächst einen Tierangriff – ein Bär schien die logische Annahme. Doch die Wahrheit war viel erschreckender: Ein Mensch hatte das Verbrechen begangen.
So Dustin Kjersem wasn't killed by a bear he was murdered by a white supremacist. pic.twitter.com/XZrNBWauUN
— AskAubry 🦝 (@ask_aubry) November 2, 2024
Der Mörder versuchte, seine Spuren in einem Fluss zu beseitigen, hinterließ jedoch eine entscheidende Spur: die Bierdose, die ihm Kjersem angeboten hatte. An der Dose fand die Polizei DNA-Spuren des Täters. So konnten die Ermittler Abbey in der 20 Kilometer entfernten Stadt Butte ausfindig machen und festnehmen.