Achtung: In Stuttgart kommt es zu einer akuten atomaren Alarm-Situation – Ein Großeinsatz an Einsatzkräfte versucht die Situation in den Griff zu bekommen.
Atom-Alarm in Stuttgart
In Stuttgart musste die Feuerwehr anrücken, nachdem aus einem Abwasserrohr radioaktives Wasser austrat. Verursacher des Atom-Alarms war das Klinikum Stuttgart.
Aus einem defekten Rohr war radioaktives Abwasser ausgetreten. Vier Mitarbeitende kamen damit sogar in Kontakt. Nun wird ermittelt, wie es zum Leck kam.
Großeinsatz in Stuttgart
Massiver Feuerwehreinsatz in Stuttgart: Aus einem Abwasserrohr im Klinikum war am Donnerstagmorgen radioaktives Wasser ausgetreten. Daraufhin mussten 70 Einsatzkräfte der Stuttgarter Feuerwehr anrücken.
Grund für den Großeinsatz war ein defektes Rohr im Umkleidebereich aus dem radioaktives Wasser austrat. Die Feuerwehr rückte gegen 9 Uhr an, nachdem bereits vier Mitarbeitende mit dem Abwasser in Kontakt geraten waren.
Laut einem Kliniksprecherin, stammte das verseuchte Wasser aus dem Bereich der Klinik für Nuklearmedizin. Zur Krebsbehandlung werden dort Patienten mit radioaktiven Substanzen behandelt. Normalerweise werden diese unter hohen Vorsichtsmaßnahmen entsorgt. Wie es zu dem Schaden am Rohr kam, ist noch nicht bekannt.
Keine erhöhten Messwerte
Glücklicherweise wurde der Abwasseraustritt schnell gestoppt. Bei genaueren Untersuchungen konnte festgestellt werden, dass Wasser nur schwach radioaktiv belastet war. Abgesehen vom Umkleidebereich wurden laut Feuerwehr keine erhöhten Messwerte festgestellt worden. Daher bestehe für Patienten und die Bevölkerung zurzeit keine Gefahr.
Den vier betroffenen Mitarbeitern soll es momentan gut gehen. In dem Bericht der Feuerwehr heißte es: “Eine Untersuchung durch hauseigene Medizinphysiker und Fachärzte ergab, dass keine Aufnahme der Substanzen oder Verletzungen vorlagen”. Nach dem erschreckenden Vorfall hätten die Mitarbeitenden ihre Kleidung gewechselt.
Neben der Berufsfeuerwehr und dem Fachberater Chemie, half auch die Freiwillige Feuerwehr tatkräftig mit. So konnte der Einsatz bereits gegen 12 Uhr beendet werden.