Bei einem furchtbaren Unfall mit einem Aufzug sind zwei junge Männer und drei junge Frauen ums Leben gekommen.
Aufzug stürzt in die Tiefe – 5 Tote
In einem tragischen Vorfall, der sich in dem bekannten Touristenziel Ubud auf Bali ereignete, verloren 2 Männer und 3 Frauen ihr Leben bei einem schrecklichen Aufzugsunfall. Die Verunglückten waren Mitarbeiter des Ayuterra Resorts und im Alter von lediglich 19 bis 24 Jahren. Die Entschädigungszahlungen an die Hinterbliebenen sorgen nun ebenfalls für Unmut.
Stahlseil reißt – Aufzug rast in die Tiefe
Berichten der Daily Mail zufolge soll sich das tragische Ereignis am Freitag, dem 1. September, gegen 13.00 Uhr ereignet haben. Es wird berichtet, dass die fünf Angestellten des Resorts, die im Housekeeping tätig waren, den bekannten Glasaufzug nutzen wollten. Dieser Aufzug bewegt sich entlang einer Schiene mit einem Neigungswinkel von 35 Grad und verbindet die oberen Bereiche des Resorts mit den tiefer gelegenen Ebenen.
Gemäß den vorläufigen Erkenntnissen riss in dieser Situation das Stahlseil, das den Aufzug nach oben bewegen sollte. Die Kabine stürzte daraufhin in etwa 100 Meter Tiefe und durchbrach sogar die Barriere am Ende der Schiene, bevor sie auf dem Boden aufschlug. Zwei der Angestellten verloren ihr Leben sofort vor Ort, während die drei anderen kurz darauf im Krankenhaus ihren Verletzungen erlagen.
Unfall war Frage der Zeit
Gemäß Aussagen von Made Uder, dem Polizeichef von Ubud, scheint es nur eine Frage der Zeit gewesen zu sein, bis ein derart schreckliches Unglück eintreten musste. In einem Bericht in der Daily Mail erklärte er: “Das Stahlseil der Kabine war offenbar nicht ausreichend stark, um das Gewicht nach oben zu ziehen, und auch die Notbremse funktionierte nicht.” Interessanterweise hatte erst im November 2022 ein unabhängiger Experte den Aufzug als einsatzbereit bewertet.
Streit um Entschädigungen
Die geplanten Entschädigungszahlungen des Hotels sorgen unterdessen für Unmut bei den trauernden Familien. Lokalen Medien zufolge sollen die Hinterbliebenen aus einem Sozialversicherungsprogramm etwa 10.000 Euro erhalten, während das Resort selbst nur knapp 2.500 Euro zur Verfügung stellen möchte. Im Gegenzug sollen die Familien auf mögliche rechtliche Schritte gegen die Betreiber verzichten. Ein Onkel eines der Verstorbenen äußerte sich dazu: “Selbst wenn wir rechtliche Schritte einleiten, werden unsere Kinder nicht zurückkehren. Aber wir vertrauen auf das Prinzip des Karma. Wenn das Unternehmen im Unrecht ist, wird das Karma zurückschlagen.”