Mehr als 27.000 Besucher aus 80 Ländern, 449 Strafanzeigen und gestiegene Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz.
30-jähriges Jubiläum der „Time Warp“ in Mannheim: Polizei zieht Bilanz
Mannheim (ost)
Am letzten Wochenende fand die international bekannte Technoveranstaltung „Time Warp“ zum ersten Mal an zwei Veranstaltungstagen, von Freitagabend bis Sonntagmittag, auf dem Mannheimer Maimarktgelände statt, um das 30-jährige Jubiläum zu feiern.
Etwa 27.000 Besucher aus dem ganzen Bundesgebiet und 80 verschiedenen Ländern nahmen an der Veranstaltung teil. Der Höchststand der gleichzeitig anwesenden Besucher betrug etwa 17.000 Personen. Um die Sicherheit zu gewährleisten, waren rund um das Veranstaltungsgelände und auf den Anfahrtsrouten etwa 200 Polizistinnen und Polizisten des Polizeipräsidiums Mannheim im Einsatz.
Wie in den Vorjahren wurde auf dem Gelände eine Polizeisonderwache eingerichtet, die während der gesamten Veranstaltung besetzt war. Die Verkehrspolizei kontrollierte an- und abreisende Gäste sowie verdächtige Personen auf dem Veranstaltungsgelände und in der näheren Umgebung des Maimarktgeländes.
Insgesamt wurden 655 Fahrzeuge und 1.632 Personen kontrolliert. Die Beamten verzeichneten 449 Strafanzeigen, wovon 381 Personen aufgrund von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz angezeigt werden. Die sichergestellten Drogen umfassen Cannabis-Produkte, Kokain, Heroin, Amphetamin, Methamphetamin/Crystal, LSD und XTC.
Ein Großteil der sichergestellten Drogen waren Kleinmengen. Es wurde festgestellt, dass bei dieser Veranstaltung ein höherer Anteil an chemischen Drogen konsumiert wurde, insbesondere LSD und XTC. Nur wenige Verkehrsteilnehmer müssen sich für Verstöße gegen das Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss verantworten.
Der Rettungsdienst behandelte insgesamt 172 Personen vor Ort, von denen 18 ins Krankenhaus gebracht wurden, hauptsächlich aufgrund von Intoxikationen. Trotz mehrerer Beschwerden über Lärmbelästigung über die Hotline des Veranstalters konnte kein Grund zur Beanstandung festgestellt werden, nachdem ein Ingenieur Messungen durchgeführt hatte.
Kontakt:
Polizeipräsidium Mannheim
Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit
Celina-Marie Petersen
Telefon: 0621 174-1111
E-Mail: mannheim.pp.sts.oe@polizei.bwl.de
http://www.polizei-bw.de/
Hier geht es zur Originalquelle
Redaktioneller Hinweis: Dieser Artikel basiert auf aktuellen Blaulichtmeldungen des Presseportals und wurde automatisch erstellt.
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 zeigen einen Rückgang der gemeldeten Fälle von 43649 im Jahr 2021 auf 40049 im Jahr 2022. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 40310 auf 36787. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 35175 auf 32420 zurück, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 30686 auf 28389 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 4489 auf 4031 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen blieb mit 10875 im Jahr 2021 und 10727 im Jahr 2022 nahezu konstant. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 70510 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 43.649 | 40.049 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 40.310 | 36.787 |
Anzahl der Verdächtigen | 35.175 | 32.420 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30.686 | 28.389 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.489 | 4.031 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.875 | 10.727 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2022 zeigt insgesamt 290.663 Unfälle. Davon waren 33.891 Unfälle mit Personenschaden, was 11,66% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10.228 Unfälle aus, was 3,52% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.786 Fällen registriert, was 0,61% aller Unfälle ausmacht. Der Großteil der Unfälle (84,21%) waren übrige Sachschadensunfälle. Bezogen auf die Ortslage ereigneten sich 80,89% der Unfälle innerorts, 18,69% außerorts (ohne Autobahnen) und 5,39% auf Autobahnen. Im Jahr 2022 gab es 350 Getötete, 6.918 Schwerverletzte und 35.283 Leichtverletzte.
2022 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 290.663 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.891 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.786 |
Übrige Sachschadensunfälle | 244.758 |
Ortslage – innerorts | 235.123 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 54.321 |
Ortslage – auf Autobahnen | 15.675 |
Getötete | 350 |
Schwerverletzte | 6.918 |
Leichtverletzte | 35.283 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)