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Aggressives Verhalten in Mannheim endet im Krankenhaus

Ein 28-jähriger Mann griff eine 19-Jährige in der Innenstadt an, leistete Widerstand gegen die Polizei und wurde vorläufig festgenommen.

Foto: Depositphotos

Mannheim (ost)

In den frühen Morgenstunden des Donnerstags griff ein 28-Jähriger eine 19-Jährige in der Innenstadt von Mannheim körperlich an, wodurch er einer Kontrolle durch die Polizei unterzogen wurde und Widerstand leistete.

Um 04:45 Uhr war die 19-Jährige mit ihren drei Freundinnen im Alter von 18 bis 26 Jahren in der M 7 zu Fuß in Richtung des Hauptbahnhofs unterwegs, als der 28-jährige Mann den Weg der vier Frauen kreuzte. Während eines Gesprächs zwischen einer der Frauen und dem Mann wurde dieser plötzlich aggressiv und griff aus bisher unbekannten Gründen die 19-Jährige an. Er drückte sie am Hals, sodass sie zu Boden fiel und später vom Rettungsdienst untersucht werden musste.

Daraufhin verließ der Täter die Szene zu Fuß in Richtung des Hauptbahnhofs. Die alarmierten Polizeistreifen konnten den Mann nach kurzer Fahndung an der Kreuzung zur Bismarckstraße finden, wo er einer Personenkontrolle unterzogen wurde. Der 28-Jährige machte einen Atemalkoholtest. Der Wert betrug knapp 2,4 Promille. Während der Kontrolle änderte sich die Stimmung des Mannes und er wurde zunehmend aggressiver. Schließlich schlug er einem Polizeibeamten ins Gesicht, wodurch der 28-Jährige vorübergehend festgenommen wurde. Danach wurde er in ein Krankenhaus gebracht, wo er eine Blutprobe abgeben musste. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann vor Ort freigelassen.

Das Polizeirevier Mannheim-Oststadt hat die Ermittlungen aufgenommen. Der Täter wird wegen Körperverletzung und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte angeklagt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 338 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 304 auf 312. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 381 auf 402, wobei der Großteil männlich war. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 315 338
Anzahl der aufgeklärten Fälle 304 312
Anzahl der Verdächtigen 381 402
Anzahl der männlichen Verdächtigen 345 363
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 36 39
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 165 211

Quelle: Bundeskriminalamt

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