Ein 17-Jähriger brach in eine Getränkehandlung ein, entwendete Bargeld und wurde festgenommen. Ermittlungen wegen Diebstahl laufen.
Aichstetten: Einbruch in Getränkehandlung, Jugendlicher festgenommen
Landkreis Ravensburg (ost)
Ravensburg
In Geschäft für Getränke eingebrochen – Verdächtiger festgenommen
Nachdem er am Sonntagmorgen in ein Geschäft für Getränke in der Karmeliterstraße eingebrochen war, kam ein 17-Jähriger nicht weit. Gegen 7.45 Uhr warf der Jugendliche nach bisherigen Informationen mit einem Stein eine Glasscheibe ein, stahl eine Geldbörse mit Bargeld im Wert von mehreren tausend Euro, verursachte Sachschäden und flüchtete dann. Zeugen meldeten den Einbruch der Polizei, die den 17-Jährigen während der unmittelbar folgenden Fahndung in der Nähe eines Seniorenzentrums festnehmen konnte. Er hatte seine Tatkleidung abgelegt. Diese wurde ebenfalls in der Nähe in einem Versteck gefunden und zusammen mit dem Diebesgut sichergestellt. Bei der Tat hatte sich der Jugendliche leicht am Bein geschnitten. Gegen ihn wird nun wegen eines besonders schweren Diebstahls ermittelt. Die Untersuchungen bezüglich möglicher Komplizen sind noch nicht abgeschlossen.
Aichstetten / A 96
Autofahrer muss im Baustellenbereich ausweichen
Weil ein bisher unbekannter SUV-Fahrer in einem Baustellenbereich zwischen den Anschlussstellen Aichstetten und Aitrach die Fahrspur unaufmerksam gewechselt hat, musste ein BMW-Fahrer am Sonntagnachmittag eigenen Angaben zufolge ausweichen und hat dabei mehrere Warnbaken überfahren. Die Verkehrspolizei Kißlegg hat den Unfall, der sich gegen 16.30 Uhr in Richtung Aitrach ereignete, aufgenommen und sucht Zeugen, die die Verkehrssituation beobachtet haben und möglicherweise weitere Informationen über den unbekannten Fahrer des dunklen SUV geben können. Hinweise nimmt die Polizei unter Tel. 07563/9099-0 entgegen. Der BMW konnte nach dem Unfall nicht mehr fahren und musste abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 6.000 Euro geschätzt.
Kißlegg
Feuer in Mehrparteienhaus
Ein älterer Fahrrad-Akku hat am Sonntagabend kurz vor 18 Uhr in der Bussardstraße zu einem Brand in einem Mehrparteienhaus geführt. Anwohner wurden durch den Rauchmelder in einer der Wohnungen aufmerksam, weckten den schlafenden Bewohner und brachten sich rechtzeitig in Sicherheit. Die örtliche Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle, nach aktuellem Stand wurde niemand verletzt. Der entstandene Sachschaden, hauptsächlich durch starke Rußablagerungen, dürfte sich auf mehrere 10.000 Euro belaufen. Die Wohnung ist vorerst nicht bewohnbar. Der Polizeiposten Vogt hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und prüft den Fahrrad-Akku, an dem möglicherweise eigenständige Reparaturen durchgeführt wurden, genauer. Außerdem haben die Beamten gegen den Bewohner eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet. Im Rahmen des Einsatzes wurden in der Wohnung des Mannes geringe Mengen Betäubungsmittel sichergestellt.
Weingarten
Fahrer schläft am Steuer ein und verursacht Unfall
Sekundenschlaf war die Ursache für einen Verkehrsunfall in der Nacht zum Montag gegen 0 Uhr in der Niederbieger Straße. Ein 52-Jähriger kam mit seinem Mini von der Straße ab, kollidierte mit einem Verkehrsschild und blieb in einem Grünstreifen stehen. Es entstand wirtschaftlicher Totalschaden von etwa 4.000 Euro am Mini. Das Auto wurde abgeschleppt. Der 52-jährige Fahrer blieb unverletzt, sieht sich jedoch nun mit einer Anzeige wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs konfrontiert.
Ebersbach – Musbach
Glücklicherweise nur leicht verletzt – Autofahrer verliert die Kontrolle in Kurve
Glücklicherweise erlitt ein 19-Jähriger am Sonntag gegen 20 Uhr bei einem Verkehrsunfall auf der L 286 zwischen Altshausen und Ebersbach nur leichte Verletzungen, als er mit seinem Auto aus der Kurve flog. Wohl aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit verlor der Mercedes-Fahrer in einer langgezogenen Rechtskurve die Kontrolle über sein Auto und blieb etwa 20 Meter neben der Straße im Gebüsch in einem Waldstück stecken. Ein Rettungsdienst brachte den leicht Verletzten zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Am Mercedes entstand wirtschaftlicher Totalschaden von schätzungsweise rund 10.000 Euro. Neben dem Abschleppdienst, der sich um die Bergung des Autos kümmerte, rückte auch die örtliche Feuerwehr zur Unfallstelle aus und kümmerte sich unter anderem um auslaufende Betriebsstoffe.
Fronreute
Verdächtiger Gegenstand gefunden – Granatenhülse entsorgt
Spaziergänger entdeckten am Sonntagnachmittag im Uferbereich des Häcklerweihers einen verdächtigen Gegenstand, der wie eine Granate aussah, und informierten die Polizei. Auch eine Polizeistreife konnte den aus dem Boden ragenden Gegenstand nicht eindeutig identifizieren, weshalb ein Fachdienst hinzugezogen wurde. Schließlich stellte sich heraus, dass es sich bei dem Gegenstand um eine leere Granatenhülse handelte, von der keine Gefahr ausging. Die verrostete Hülse wurde entsorgt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40.049 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 37.873 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank von 36.787 auf 34.877. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich ebenfalls von 32.420 auf 30.714. Von den Verdächtigen waren 28.389 männlich und 4.031 weiblich, während 10.727 nicht-deutsche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren 1733, was 0.57% ausmacht. Übrige Sachschadensunfälle machten den größten Anteil mit 260926 Unfällen aus, was 85.09% entspricht. In der Ortslage innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Die Anzahl der Getöteten betrug 369, Schwerverletzte 6139 und Leichtverletzte 36086.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)