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Aitrach: Verkehrsunfall mit Todesfolge

Eine 88-jährige Frau verstarb bei einem schweren Verkehrsunfall, bei dem auch drei weitere Personen teils lebensbedrohlich verletzt wurden.

Foto: Depositphotos

Bad Wurzach/Landkreis Ravensburg (ost)

Bei einem schweren Verkehrsunfall am Dienstagnachmittag auf der L 314 bei Bad Wurzach wurde eine 88-jährige Insassin eines Pkw getötet und drei weitere Personen wurden teilweise lebensgefährlich verletzt. Gemäß den bisherigen Untersuchungen der Verkehrspolizei fuhr der 87-jährige Fahrer eines VW Golf zusammen mit seiner ein Jahr älteren Beifahrerin kurz nach 13 Uhr die L 314 von Aitrach kommend in Richtung Einmündung zur B 465. Kurz vor der Einmündung setzte der 87-Jährige zum Überholen eines Linienbusses an und übersah dabei offenbar einen korrekt entgegenkommenden Lkw. Durch den darauffolgenden Frontalzusammenstoß wurde der VW Golf zurück auf seine Fahrbahn geschleudert, wo ihm der überholte Bus, mit nur dem 46-jährigen Fahrer als Insasse zum Zeitpunkt des Unfalls, noch leicht auffuhr. Aufgrund der Wucht des Aufpralls mit dem Lkw wurden der 87-jährige Fahrer und seine 88-jährige Beifahrerin im Fahrzeug eingeklemmt und mussten von der alarmierten Feuerwehr mit technischem Gerät befreit werden. Trotz der Bemühungen der Notärzte verstarb die Frau noch am Unfallort, während der 87-Jährige in lebensbedrohlichem Zustand mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen wurde. Die beiden Insassen des Lkw im Alter von 26 und 40 Jahren wurden vorläufig leicht verletzt und ebenfalls vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Der Gesamtschaden an den drei beteiligten Fahrzeugen wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt. Die L 314 im Bereich der Unfallstelle bleibt für die Dauer der Rettungsmaßnahmen und der polizeilichen Unfallaufnahme, bei der auch ein Sachverständiger hinzugezogen wird, bis auf Weiteres vollständig gesperrt.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus (3.38%). Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert (0.57%). Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 (85.09%). Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 13562 (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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