Am 03.06.2025 fand der bundesweite Aktionstag zur Bekämpfung von Verkehrsunfällen mit Kindern statt. Das Polizeipräsidium Mannheim führte über 50 Kontrollaktionen durch und sensibilisierte durch Präventionsveranstaltungen.
Aktionstag „sicher. mobil. leben – Kinder im Blick“ in Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis
Mannheim/Heidelberg/Rhein-Neckar-Kreis (ost)
Am 03.06.2025 fand deutschlandweit der Aktionstag „sicher.mobil.leben – Kinder im Blick“ statt.
Die Maßnahmen des Aktionstages konzentrierten sich auf die Reduzierung von Verkehrsunfällen, an denen Kinder und Jugendliche beteiligt sind, und betonten die besondere Schutzbedürftigkeit von Kindern durch gezielte Kontroll- und Präventionsmaßnahmen.
Das Polizeipräsidium Mannheim beteiligte sich ebenfalls an dem Aktionstag mit mehr als 50 Kontrollaktionen, bei denen rund 170 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte im gesamten Zuständigkeitsbereich eingesetzt wurden. Diese Maßnahmen wurden durch 6 Präventionsveranstaltungen begleitet, die durch Aufklärung und persönliche Gespräche das Bewusstsein für das Problem schärfen sollten.
Insgesamt wurden bei den Kontrollaktionen 844 Verkehrsteilnehmer überprüft. Davon entfielen allein 526 Kontrollen auf Fahrzeuge an Schulen, weitere 146 Fahrzeuge wurden vor Kindergärten und Kindertagesstätten kontrolliert.
Bei den Kontrollen wurden verschiedene Verstöße festgestellt:
Der Schwerpunkt der gestrigen Maßnahmen lag nicht nur auf der Bestrafung festgestellter Verstöße, sondern vor allem auf der Aufklärung und dem Bewusstsein für die besondere Schutzbedürftigkeit von Kindern und Jugendlichen im Straßenverkehr. An zahlreichen Informationsständen wurde auf die Problematik hingewiesen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon entfallen 33630 auf Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 10355 aus, was 3.38% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 1733 Fällen oder 0.57% vertreten. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260926, was 85.09% entspricht. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 (4.42%) und auf Autobahnen 3369 (1.1%). Bei den Folgen der Unfälle gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)