Polizeipräsidium Reutlingen überwacht Kinder im Straßenverkehr für mehr Sicherheit. Über 40 Fahrer abgelenkt, 50 ohne Sicherheitsgurte, 60 regelwidrig geparkt, 4 berauscht.
Albstadt: Verkehrssicherheit Aktionstag Bilanz
Reutlingen (ost)
Zusammenfassung der Polizeibehörde Reutlingen zum nationalen Aktionstag „sicher.mobil.leben“ für mehr Verkehrssicherheit am 3. Juni 2025
Bezirke Reutlingen, Esslingen, Tübingen und Zollernalb
Ergänzung zur Pressemitteilung vom 2.6.2025 / 11.47 Uhr
Im Rahmen des nationalen Aktionstags „sicher.mobil.leben“ für mehr Verkehrssicherheit haben die Polizeibeamten des Polizeipräsidiums Reutlingen am Dienstag (3.6.2025) entsprechend dem diesjährigen Motto „Kinder im Blick“ in Zusammenarbeit mit den Verwaltungsbehörden gezielt die sichere Teilnahme von Kindern am Straßenverkehr überwacht.
Die etwa 150 eingesetzten Kräfte der Verkehrspolizei, der Polizeireviere und der Verkehrsprävention konzentrierten sich in allen vier Landkreisen an zahlreichen Kontrollstellen besonders auf die Bereiche rund um Schulen und Kindergärten. Neben der Bestrafung der festgestellten Verstöße lag auch die Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer für die besondere Schutzbedürftigkeit von Kindern im Straßenverkehr im Fokus.
Während des Aktionstags, der von sieben Uhr bis 20 Uhr dauerte, wurden neben mehreren Geschwindigkeitsüberschreitungen auch über 40 Fahrer identifiziert, die z. B. durch die Nutzung eines Mobiltelefons vom Verkehr abgelenkt waren. Darüber hinaus stießen die Polizeibeamten in fast 50 Fällen auf nicht oder falsch angelegte Sicherheitsgurte oder fehlende Kindersitze. Über 60 Fahrzeuge waren in der Nähe von Schulen oder Kindergärten unerlaubt geparkt. Insbesondere das unübersichtliche Parken in Verbindung mit den sogenannten Elterntaxis kann für Kinder gefährliche Situationen schaffen. Darüber hinaus war bei vier Fahrern die Fahrtüchtigkeit aufgrund des Konsums berauschender Substanzen nicht gegeben.
Solche Kontrollen werden als Teil der täglichen Arbeit des Polizeipräsidiums Reutlingen auch in Zukunft fortgesetzt. (mr)
Reutlingen (RT): Feuer in der Schultoilette gelegt
Nach einer Brandstiftung am Mittwochmorgen in der Toilette einer Schule in der Sonnenstraße hat das Polizeirevier Reutlingen die Ermittlungen aufgenommen. Gegen 8.30 Uhr wurden die Einsatzleitstellen von Feuerwehr und Polizei alarmiert, nachdem es in der Jungentoilette zu einem Brand gekommen war. Die Schule wurde sofort evakuiert. Die Feuerwehr, die mit sechs Fahrzeugen und 15 Feuerwehrleuten im Einsatz war, konnte zum Glück schnell Entwarnung geben. Es stellte sich heraus, dass eine Klopapierrolle in einer der Toilettenkabinen angezündet worden war. Der Brand konnte noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte von einem Schulbegleiter vollständig gelöscht werden. Es gab keine Verletzten, so dass der Rettungsdienst, der mit drei Fahrzeugen und fünf Sanitätern vor Ort war, nicht tätig werden musste. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Der Schulbetrieb konnte kurz darauf wieder aufgenommen werden. (cw)
Reutlingen (RT): Diebstahl von Kupferrohren
Unbekannte haben von Dienstag, sieben Uhr, bis Mittwoch, sieben Uhr, Fallrohre und Regenrinnen mit einer Gesamtlänge von 15 Metern von einem technischen Betriebsgebäude im Bereich der Carl-Zeiss-Straße gestohlen. Die Täter drangen in dem genannten Zeitraum gewaltsam auf das umzäunte Gelände ein, entfernten die Rohre und Regenrinnen und nahmen sie mit. Der Schaden wird auf etwa 1.500 Euro geschätzt. Der Polizeiposten Reutlingen-West hat die Ermittlungen aufgenommen. (cw)
Nürtingen (ES): Zusammenstoß mit Elektroroller
Leicht verletzt wurde eine 58-jährige Frau, die am Mittwochmorgen an der Einmündung Schloßweg / Stuttgarter Straße einen Verkehrsunfall verursachte. Gegen 8.30 Uhr fuhr die Frau mit ihrem E-Scooter auf dem Gehweg der Stuttgarter Straße in Richtung Stadtmitte. Ohne auf den Verkehr zu achten, fuhr sie auf Höhe des Schloßwegs auf die Fahrbahn, um den gegenüberliegenden Gehweg zu erreichen. Dabei kam es zu einer Kollision mit einem Toyota eines 45-Jährigen, der gerade dabei war, von der Haltelinie aus der Schloßstraße kommend anzufahren. Ein Rettungswagen brachte die gestürzte Rollerfahrerin zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt. (cw)
Neckartenzlingen (ES): Schwere Verletzungen bei Arbeitsunfall
Bei einem Arbeitsunfall in einer Firma in der Stuttgarter Straße hat sich eine 49-jährige Mitarbeiterin am Dienstagnachmittag schwere Verletzungen zugezogen. Gegen 16 Uhr war die Frau im Lagerbereich des Betriebs mit einem Flurförderfahrzeug bei Transportarbeiten beschäftigt. Aus noch ungeklärter Ursache stieß sie mit dem elektrisch betriebenen Fahrzeug gegen ein Regal und wurde teilweise eingeklemmt. Ein Rettungshubschrauber brachte die Schwerverletzte nach der Erstversorgung durch den Notarzt in ein Krankenhaus. Die Untersuchungen zur Unfallursache, die von der Verkehrspolizei Esslingen durchgeführt werden, dauern an. (gj)
Albstadt (ZAK): Radfahrer bei Unfall verletzt
Bei einem Verkehrsunfall am Dienstagmittag in Ebingen wurde ein Radfahrer leicht verletzt. Eine 56-jährige Frau wollte kurz vor 14 Uhr mit einem Fiat 500 vom Parkplatz der Festhalle auf die Schmiechastraße einfahren. Dabei kam es zur Kollision mit einem 52-jährigen Radfahrer, der den Fahrradweg parallel zur Straße befuhr. Der Mann wurde von seinem Fahrrad abgewiesen und stürzte auf die Motorhaube. Er wurde mit einem Rettungswagen zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. An den Fahrzeugen entstand offenbar kein Schaden. (ms)
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306.644 Verkehrsunfälle. Davon endeten 33.630 Unfälle mit Personenschaden, was 10,97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 3,38% der Gesamtzahl aus, was 10.355 Unfällen entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.733 Fällen (0,57%) vergleichsweise selten. Die meisten Unfälle (85,09%) waren Übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 260.926. Innerorts ereigneten sich 25.663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.562 (4,42%) und auf Autobahnen 3.369 (1,1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6.139 Schwerverletzte und 36.086 Leichtverletzte auf den Straßen von Baden-Württemberg.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)