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Altenheim: Flucht vor der Polizei endet in Unfall

Der Fahrer eines Geländewagens verursachte einen Verkehrsunfall bei der Flucht vor der Polizei. Zeugen werden gesucht.

Foto: Depositphotos

Schutterwald, Neuried (ost)

Nachdem der Fahrer eines Geländewagens anscheinend versucht hatte, sich am Grenzübergang Altenheim der Einreisekontrolle der Bundespolizei durch Flucht zu entziehen, verursachte der Mann am Freitag einen Verkehrsunfall. Der 31-jährige Fahrer des Jeeps wurde kurz nach 20 Uhr von Beamten der Bundespolizei gestoppt, nachdem er aus Frankreich eingereist war, und zur Kontrollstelle geleitet. Anstatt anzuhalten, schaltete er jedoch sein Licht aus und beschleunigte sein Fahrzeug. Zwei Streifen der Bundespolizei nahmen daraufhin die Verfolgung des Flüchtigen auf der L98 in Richtung Offenburg auf. Nachdem er die beiden Kreisverkehre bei Goldscheuer passiert hatte, fuhr er über einen Feldweg nach Müllen, dann weiter auf die K 5330 nach Schutterwald, wo er in entgegengesetzter Richtung in einen Kreisverkehr einbog und einen entgegenkommenden Linienbus zwang, abzubremsen. Mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit setzte er seine Fahrt auf der Schutterstraße fort. An der Einmündung zum Hanfbündtweg überholte der Jeep-Fahrer offenbar ein gerade links abbiegendes Auto, was zu einer Kollision beider Fahrzeuge führte. Während die Insassen des überholten Fahrzeugs wahrscheinlich unverletzt blieben, wurden der 31-Jährige und sein Mitfahrer leicht verletzt. Ein Sachschaden von etwa 40.000 Euro entstand an den Fahrzeugen. Beide Autos mussten abgeschleppt werden. Neben Betäubungsmitteln, die im Auto gefunden wurden, zeigte ein Urintest, dass der Fahrer zuvor Cannabis konsumiert hatte. Nach einer Blutentnahme wurde sein Führerschein eingezogen. Er sieht nun einem Strafverfahren entgegen. Zeugen, die durch die riskante Flucht des Mannes gefährdet wurden, wenden sich an die Beamten des Verkehrsdienstes Offenburg: 0781 21-4200.

/rs

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon endeten 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3.38% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% entspricht. Die meisten Unfälle, nämlich 260926, waren Übrige Sachschadensunfälle, was 85.09% der Gesamtzahl ausmacht. Bezogen auf die Ortslage ereigneten sich 25663 Unfälle innerorts (8.37%), 13562 außerorts (4.42%) und 3369 auf Autobahnen (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte infolge von Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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