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Appenweier: Schwerer Unfall am Bahnübergang

Ein 29-Jähriger wurde von einem TGV erfasst, als er den geschlossenen Bahnübergang passierte. Rettungsdienste versorgten ihn vor Ort und flogen ihn in eine Klinik.

Foto: unsplash

Willstätt/Legelshurst (ost)

Heute um etwa 18:40 Uhr ereignete sich an einem Bahnübergang beim Bahnhof in Legelshurst ein schwerer Unfall. Nach aktuellen Informationen war ein 29-jähriger Mann mit einem Freund zu Fuß unterwegs und wartete an der geschlossenen Schranke. Als ein Nahverkehrszug vorbeifuhr, dachte der 29-Jährige wahrscheinlich, dass die Schranken sich öffnen würden, und überquerte den Bahnübergang trotz geschlossener Schranken. In diesem Moment kam ein TGV vorbei und erfasste den Mann.

Der deutsche Staatsbürger wurde schwer verletzt, vor Ort von Rettungsdienst und Notarzt versorgt und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der Begleiter des 29-Jährigen und der Lokführer des TGV erlitten einen Schock und wurden von Fachkräften der psychosozialen Notfallversorgung betreut.

Während des Rettungseinsatzes von Rettungsdienst, Notarzt, Feuerwehr, Landespolizei und Bundespolizei war die Europabahn zwischen Appenweier und Kehl von 18:40 Uhr bis 20:40 Uhr gesperrt. Es liegen derzeit noch keine Informationen zu Zugausfällen oder entstandenen Verspätungen vor.

Die Bundespolizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen und wertet in diesem Zusammenhang zahlreiche Zeugenaussagen aus.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon entfallen 33630 Unfälle auf Personenschäden, was 10.97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 10355 Fälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 1733, was 0.57% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260926, was 85.09% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Die Anzahl der Getöteten beläuft sich auf 369, Schwerverletzte auf 6139 und Leichtverletzte auf 36086.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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