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Autodiebin in Baden-Baden festgenommen

Eine 37-jährige Frau wurde nach einem Pkw-Diebstahl und Unfall festgenommen. Der Diebstahlschaden beläuft sich auf etwa 30.000 Euro.

Foto: Depositphotos

Baden-Baden/Sinzheim (ost)

Eine 37-jährige Frau nutzte am Freitagmittag den Umzug in eine Wohnung in der Matthias-Grünewald-Straße, um heimlich eine Kommode der neuen Bewohner im Eingangsbereich zu durchsuchen. Nachdem sie einen gefundenen Autoschlüssel gestohlen hatte, soll sie auch Räumlichkeiten im Untergeschoss durchsucht haben. Sie ließ ihre eigenen Schuhe zurück, im Austausch gegen ein Paar hochwertige Sportschuhe. Danach ging die Frau durch die Kellertür in den Hof darüber, stahl den dort geparkten Pkw mit dem Originalschlüssel und fuhr in unbekannte Richtung davon. Der Diebstahlschaden beläuft sich auf etwa 30.000 Euro. Aufmerksame Nachbarn konnten die Frau nach der Tat beschreiben.

Noch am selben Tag beschädigte die 37-jährige Frau mit dem gestohlenen Fahrzeug beim Einparken in der Tiefgarage eines Lebensmittelmarktes in der Beuerner Straße einen dort geparkten Pkw. Danach entfernte sie sich unerlaubt vom Unfallort und berührte beim Herausfahren einen an der Wand befestigten Metallpfeiler. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 8.000 Euro. Auch hier beobachteten aufmerksame Zeugen den Unfall und notierten sich das Kennzeichen des Pkw. Im Rahmen der Fahndung wurde die verdächtige Person mit dem zuvor gestohlenen Hyundai auf einem Tankstellengelände in Lichtental von einer Streife des Polizeireviers Baden-Baden entdeckt und kontrolliert. Bei dieser Kontrolle stellte sich heraus, dass sie keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Baden-Baden wurde die deutsche Verdächtige vorläufig festgenommen und am Samstag dem Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Baden-Baden zur Haftbefehlseröffnung vorgeführt. Der Haftbefehl wegen Diebstahls wurde vollstreckt und die Frau in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Mordraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 338 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 304 auf 312. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 381 auf 402, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 315 338
Anzahl der aufgeklärten Fälle 304 312
Anzahl der Verdächtigen 381 402
Anzahl der männlichen Verdächtigen 345 363
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 36 39
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 165 211

Quelle: Bundeskriminalamt

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