Ein Unbekannter brach in ein Auto ein, sprühte dem Besitzer Pfefferspray ins Gesicht und flüchtete mit Bargeld und Diebesgut.
Autoeinbruch in Muggensturm
Muggensturm (ost)
Früh am Freitagmorgen, gegen 5 Uhr, hat die Polizei einen Anruf erhalten, dass ein unbekannter Täter in einem Carport in der Brunnengasse in ein Auto eingebrochen ist. Als der 54-jährige Autobesitzer den jungen Mann konfrontieren wollte und ihm den Weg versperrte, hat der Täter dem 54-Jährigen Pfefferspray ins Gesicht gesprüht und ist zu Fuß in Richtung Rosengarten geflüchtet. Der Autobesitzer wurde dann von einem Rettungswagen medizinisch versorgt. Da der Verdächtige etwas Bargeld aus dem Auto gestohlen, Pfefferspray benutzt und das Diebesgut behalten hat, ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen eines schweren räuberischen Diebstahls. Der Flüchtige soll lange Haare zu einem Zopf gebunden, eine schwarze Jacke getragen und einen hellen Rucksack dabei gehabt haben. Wer Informationen zu dem Raub oder dem Verdächtigen hat, soll sich bitte bei der Polizei unter der Telefonnummer 0781 / 21 – 2820 melden.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Räuberieraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 3042 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3782 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 2037 auf 2518. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2602 auf 3202, wobei der Großteil männliche Verdächtige waren. Besonders auffällig ist die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen, die von 1313 im Jahr 2022 auf 1674 im Jahr 2023 stieg. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Raubfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 3.042 | 3.782 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 2.037 | 2.518 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.602 | 3.202 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.369 | 2.906 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 233 | 296 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.313 | 1.674 |
Quelle: Bundeskriminalamt