Eine betrunkene Autofahrerin verursachte in Bad Herrenalb einen Unfall mit einem Gesamtsachschaden von etwa 16.000 Euro. Sie musste ihren Führerschein und eine Blutprobe abgeben.
Bad Herrenalb: Autofahrerin verursacht Unfall
Bad Herrenalb (ost)
Am Sonntagabend musste eine 46-jährige Frau ihren Führerschein abgeben, nachdem sie mit etwa 2,7 Promille einen Unfall verursacht hatte.
Um 17:45 Uhr fuhr eine Audi-Fahrerin den Bernsteinweg in Bad Herrenalb entlang, überquerte die Straße „Im Rehteich“ und stieß gegen eine Straßenlaterne. Anschließend kam ihr ein Renault-Fahrer entgegen, mit dem sie ebenfalls kollidierte. Trotz des Zusammenstoßes setzte sie ihre Fahrt fort und prallte schließlich gegen einen Baum. Mutige Zeugen konnten die Frau davon abhalten, weiterzufahren. Aufgrund leichter Verletzungen durch den Unfall wurde die 46-Jährige zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des anderen beteiligten PKW blieb unverletzt. Es entstand ein Gesamtsachschaden von etwa 16.000 Euro. Das Fahrzeug der Frau war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Anschließend musste sie ihren Führerschein abgeben und eine Blutprobe abgeben. Sie muss sich nun nicht nur wegen des Unfalls, sondern auch wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.
Allgemeine Hinweise der Polizei:
Ab einem Promillewert von 0,3 kann von einer „relativen Fahruntüchtigkeit“ gesprochen werden. Kommen ab diesem Wert alkoholbedingte Fahrfehler oder ein durch Alkohol verursachter Verkehrsunfall mit Personenschaden oder Sachschaden hinzu, muss die Fahrerin oder der Fahrer mit einer Strafanzeige und fahrerlaubnisrechtlichen Konsequenzen rechnen.
Ab 1,1 Promille spricht man bei Autofahrern im öffentlichen Straßenverkehr von „absoluter Fahruntüchtigkeit“. In der Regel folgen eine Strafanzeige und der Entzug der Fahrerlaubnis.
Je nach Blutalkoholspiegel werden Hör- und Sehfähigkeit beeinträchtigt, Koordinations- und Reaktionsvermögen lassen nach, Distanzen und Geschwindigkeiten werden falsch eingeschätzt. Menschen unter Alkoholeinfluss handeln weniger risikobewusst und sind risikofreudiger. Bereits ab 1,5 Promille (absolute Fahruntüchtigkeit) steigt das Unfallrisiko um das 12-fache. (Quelle: https://www.gib-acht-im-verkehr.de/alkohol/).
Inka Schönleber, Pressestelle
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2021/2022
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 43.649 Fälle erfasst, wovon 40.310 gelöst wurden. Es gab insgesamt 35.175 Verdächtige, darunter 30.686 Männer, 4.489 Frauen und 10.875 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2022 wurden 40.049 Fälle gemeldet, von denen 36.787 gelöst wurden. Es gab insgesamt 32.420 Verdächtige, darunter 28.389 Männer, 4.031 Frauen und 10.727 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnet Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 Fällen.
2021 | 2022 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 43.649 | 40.049 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 40.310 | 36.787 |
Anzahl der Verdächtigen | 35.175 | 32.420 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 30.686 | 28.389 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.489 | 4.031 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.875 | 10.727 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2022 zeigt insgesamt 290663 Unfälle. Davon waren 33891 Unfälle mit Personenschaden, was 11.66% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10228 Unfälle aus, was 3.52% der Gesamtanzahl ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1786 Fällen registriert, was 0.61% entspricht. Übrige Sachschadensunfälle machten den Großteil mit 244758 Unfällen aus, was 84.21% entspricht. Innerorts ereigneten sich 235123 Unfälle (80.89%), außerorts (ohne Autobahnen) 54321 Unfälle (18.69%) und auf Autobahnen 15675 Unfälle (5.39%). Insgesamt gab es 350 Getötete, 6918 Schwerverletzte und 35283 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 290.663 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.891 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.228 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.786 |
Übrige Sachschadensunfälle | 244.758 |
Ortslage – innerorts | 235.123 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 54.321 |
Ortslage – auf Autobahnen | 15.675 |
Getötete | 350 |
Schwerverletzte | 6.918 |
Leichtverletzte | 35.283 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)