Drei Personen schwer verletzt, Unfallverursacherin eingeklemmt, Sachschaden knapp unter 40.000 EUR, Polizei ermittelt Unfallhergang.
Bad Krozingen: Schwere Verkehrsunfall auf B31 bei Hausen, Sperrung der Bundesstraße für mehrere Stunden
Freiburg (ost)
Am Sonntagmorgen, den 20.07.2025, ereignete sich gegen 9:30 Uhr auf der B 31 kurz vor Hausen ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem drei Personen schwere Verletzungen erlitten.
Eine 58-jährige Fahrerin war auf der Bundesstraße aus westlicher Richtung in Richtung Bad Krozingen unterwegs und geriet aus bisher ungeklärten Gründen auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß die Frau frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammen. Das entgegenkommende Auto überschlug sich und kam quer zur Straße zum Stillstand.
Nach der Kollision geriet die 58-Jährige ins Schleudern und prallte dann gegen ein weiteres entgegenkommendes Wohnwagengespann, das trotz Bremsung und Ausweichmanöver nicht mehr ausweichen konnte.
Die vermutliche 58-jährige Unfallverursacherin war in ihrem Fahrzeug schwer verletzt eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Anschließend wurde sie vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus in Freiburg gebracht. Der Fahrer und die Beifahrerin des zweiten Autos wurden ebenfalls mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus in Freiburg gebracht. Es bestand anscheinend keine Lebensgefahr. Die drei Insassen des dritten Fahrzeugs blieben unverletzt.
Der entstandene Schaden wird auf knapp unter 40.000 EUR geschätzt. Keines der drei Fahrzeuge war nach dem Unfall noch fahrbereit.
Während der Unfallaufnahme wurde die Bundesstraße für mehrere Stunden komplett gesperrt.
Die Polizei in Müllheim hat den Unfall aufgenommen und führt die weiteren Untersuchungen zum genauen Unfallhergang durch.
ak
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es insgesamt 306644 Verkehrsunfälle in Baden-Württemberg. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3.38% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926 Fälle, was 85.09% ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 25663 innerorts (8.37%), 13562 außerorts (4.42%) und 3369 auf Autobahnen (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)