Ein 45-jähriger Tatverdächtiger wurde festgenommen. Der Schwerstverletzte hat die algerische Staatsbürgerschaft.
Bad Säckingen: Auseinandersetzung am Bahnhof
Freiburg (ost)
Während der bisherigen Untersuchungen wurde ein 45-jähriger Verdächtiger vorläufig festgenommen und der Haftrichterin vorgeführt. Er befindet sich derzeit in Untersuchungshaft. Es handelt sich um einen marokkanischen Staatsangehörigen. Der schwer verletzte 27-Jährige hat die algerische Staatsangehörigkeit. Die Identität des dritten Beteiligten ist noch nicht eindeutig geklärt. Der Ablauf der Tat, mögliche weitere Beteiligte, ihre Beziehungen zueinander und die Hintergründe der Tat sind Gegenstand weiterer Ermittlungen. Es wird darauf hingewiesen, dass bis zu einer Verurteilung durch ein Gericht die Unschuldsvermutung gilt.
Ausgangsmeldung:
POL-FR: Bad Säckingen: Streit am Bahnhof
Freiburg Am Samstag, 26.07.2025, gegen 19:15 Uhr kam es im Sanitärbereich des Bahnhofs Bad Säckingen zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Beteiligten. Eine Person wurde so schwer verletzt, dass sie mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen und notoperiert werden musste. Zwei weitere Personen wurden ebenfalls schwer verletzt und mit dem Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht. Alle Verletzten sollen außer Lebensgefahr sein. Der genaue Ablauf der Tat, möglicherweise benutzte Gegenstände und die Beteiligung der einzelnen Personen sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Über die Hintergründe der Tat liegen derzeit noch keine Informationen vor. Die Kriminalpolizei Waldshut-Tiengen hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die am Bahnhof Bad Säckingen die Auseinandersetzung beobachtet haben oder Hinweise zu verdächtigen Personen geben können. Die Kriminalpolizei ist während der Bürozeiten unter 07741 8316 0 oder rund um die Uhr unter 07761 934 500 erreichbar.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Mordraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 315 Fälle registriert, wovon 304 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 381, darunter 345 Männer, 36 Frauen und 165 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 338, wovon 312 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 402, darunter 363 Männer, 39 Frauen und 211 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 315 | 338 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 304 | 312 |
Anzahl der Verdächtigen | 381 | 402 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 345 | 363 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 36 | 39 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 165 | 211 |
Quelle: Bundeskriminalamt