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Bad Schussenried: 30-Jähriger in Untersuchungshaft wegen versuchtem Totschlag

Ein Streit in einer Gemeinschaftsunterkunft endete damit, dass ein 30-Jähriger einen 20-Jährigen mehrfach angegriffen und gewürgt hat.

Foto: Depositphotos

Ulm (ost)

Am Dienstag gegen 14 Uhr gab es laut aktuellen Ermittlungen in einer Gemeinschaftsunterkunft in der Aulendorfer Straße einen Streit zwischen zwei Zimmernachbarn. Ein 30-Jähriger soll einen 20-Jährigen mehrmals angegriffen und schließlich so lange gewürgt haben, bis andere Mitbewohner dazwischen gingen und die Polizei alarmierten. Ein Streifenwagen nahm den Verdächtigen vor Ort fest. Es besteht der dringende Verdacht, dass der 30-Jährige versucht hat, sein Opfer zu erwürgen, weshalb Ermittlungen wegen versuchten Totschlags eingeleitet wurden.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ravensburg erließ der zuständige Haftrichter beim Amtsgericht Biberach am Mittwochnachmittag einen Haftbefehl gegen den 30-Jährigen. Danach wurde der dringend Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt gebracht, wo er sich seither befindet.

Das Kriminalkommissariat Biberach hat die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat aufgenommen.

++++1967381

Staatsanwaltschaft Ravensburg, Staatsanwalt Dr. Christian Weinbuch, Tel. 0751 806-1344

Polizeipräsidium Ulm, Thomas Hagel, Tel. 0731 188-1111

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2021/2022

Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 blieben relativ stabil. Im Jahr 2021 wurden 313 Fälle registriert, wovon 282 aufgeklärt werden konnten. Es gab insgesamt 384 Verdächtige, darunter 334 Männer und 50 Frauen. 195 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der Mordfälle leicht auf 315, wobei 304 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen ging auf 381 zurück, wobei 345 Männer und 36 Frauen verdächtigt wurden. Im Vergleich dazu hatte Bayern im Jahr 2022 die meisten aufgezeichneten Mordfälle in Deutschland mit 403 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 313 315
Anzahl der aufgeklärten Fälle 282 304
Anzahl der Verdächtigen 384 381
Anzahl der männlichen Verdächtigen 334 345
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 50 36
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 195 165

Quelle: Bundeskriminalamt

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