Ein Peugeot überholte unübersichtlich, kollidierte frontal mit einem BMW. 6 Verletzte, darunter Kinder, in Klinik eingeliefert. Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung.
Bad Überkingen: Frontalzusammenstoß mit 6 Verletzten
Ulm (ost)
Am Samstagabend um etwa 18:07 Uhr fuhr ein 37-jähriger Fahrer eines Peugeot auf der K1438 von Hausen in Richtung Unterböhringen. An einer Erhebung begann er trotz mangelnder Sicht einen anderen Wagen zu überholen. Dabei kam ihm der 33-jährige Fahrer eines BMW entgegen und es kam zu einem Frontalzusammenstoß. Im Auto des Verursachers befanden sich er und seine 7-jährige Tochter, die bei dem Zusammenstoß leicht verletzt wurde, der Fahrer selbst wurde schwer verletzt. Im BMW waren neben dem Fahrer eine 31-jährige Beifahrerin und zwei Kinder im Alter von 1 und 10 Jahren. Aufgrund des Unfalls wurden diese zum Teil schwer verletzt und zur weiteren Untersuchung in die Klinik am Eichert gebracht. Aufgrund des schweren Ausmaßes des Unfalls waren mehrere Rettungsfahrzeuge, Notärzte und Feuerwehrfahrzeuge aus Hausen im Einsatz, um die Personen und Fahrzeuge zu versorgen. Die Straße war aufgrund der Bergungs- und Reinigungsarbeiten bis etwa 20 Uhr vollständig gesperrt und danach halbseitig befahrbar.
Aufgrund des Überholens an einer unübersichtlichen Stelle und der dadurch teilweise schwer verletzten Personen wurde mit der Staatsanwaltschaft Ulm Rücksprache gehalten. Diese stimmte einer Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs zu und dem Fahrer wurde noch am Unfallort der Führerschein entzogen.
+++++++++++++++++
Polizeiführer vom Dienst (WEL), 2331029, Tel: 0731/188-1111 E-Mail: ulm.pp.fest.flz@polizei.bwl.de
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistiken für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigen insgesamt 306644 Unfälle. Davon endeten 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1733 Fällen relativ selten (0.57%). Die Mehrheit der Unfälle (85.09%) waren übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 260926. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)