Neun Personen bei Frontalzusammenstoß verletzt, Rettungshubschrauber im Einsatz
Bad Waldsee: Schwerer Unfall im Landkreis Ravensburg
Ravensburg (ost)
Nachricht aus dem Landkreis Ravensburg
Schwerer Unfall mit neun Verletzten
Am Samstagabend ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 30 zwischen Enzisreute und Gaisbeuren, bei dem insgesamt neun Personen verletzt wurden. Ein 36-jähriger Fahrer eines BMWs geriet aus bisher ungeklärter Ursache kurz vor dem Ortsausgang von Enzisreute auf die Gegenfahrbahn, während er in Richtung Gaisbeuren fuhr. Dort kam es zu einem Frontalzusammenstoß mit einem entgegenkommenden Nissan Qashqai, der mit vier Insassen besetzt war. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Fahrzeug des 36-Jährigen herumgeschleudert und stieß dann gegen einen nachfolgenden BMW, in dem sich ebenfalls vier Personen befanden. Alle neun Unfallbeteiligten wurden verletzt. Eine 35-jährige Frau musste aufgrund ihrer Verletzungen mit einem Rettungshubschrauber in die nächstgelegene Uniklinik gebracht werden. Derzeit besteht keine Lebensgefahr. Neben mehreren Rettungswagen und Notärzten war auch die Feuerwehr im Einsatz. Aufgrund der Schwere des Unfalls und der Bergungsarbeiten blieb die B30 in beide Fahrtrichtungen für etwa drei Stunden vollständig gesperrt. Der Verkehr wurde großräumig umgeleitet. Alle drei beteiligten Fahrzeuge wurden stark beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit. Sie mussten abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf etwa 47.000 Euro geschätzt. Eines der Fahrzeuge kam auf einem angrenzenden Acker zum Stehen, der als Wasserschutzgebiet ausgewiesen ist. Aus diesem Grund wurde die Feuerwehr gerufen, um ausgelaufenes Öl zu binden und kontaminiertes Erdreich fachgerecht zu entfernen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon endeten 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus (3.38%). Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert (0.57%). Die meisten Unfälle (85.09%) waren übrige Sachschadensunfälle, insgesamt 260926. Innerorts gab es 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)