Eine 83-jährige Nissan-Fahrerin verursachte einen Unfall mit einem VW-Transporter. Bei der Unfallaufnahme wurde ein Alkoholgehalt von 1,3 Promille festgestellt.
Bad Wurzach: Autofahrerin verursacht Unfall unter Alkoholeinfluss
Landkreis Ravensburg (ost)
Ravensburg
Fahrerin unter Alkoholeinfluss verursacht Unfall
Ein Gesamtsachschaden von etwa 9.000 Euro entstand bei einem Verkehrsunfall am Mittwochabend in der Bahnhofstraße. Eine 83-jährige Fahrerin eines Nissan bog kurz vor 19 Uhr von der Schwanenstraße nach rechts in die Bahnhofstraße ab und geriet dabei auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß sie mit dem 62-jährigen Fahrer eines VW-Transporters zusammen, der in Richtung Schwanenstraße unterwegs war. Der Nissan der 83-Jährigen, an dem ein Sachschaden von etwa 6.500 Euro entstand, musste abgeschleppt werden. Der Schaden am Transporter an der hinteren linken Tür beläuft sich auf etwa 2.500 Euro. Bei der Unfallaufnahme bemerkten die Polizeibeamten einen deutlichen Alkoholgeruch bei der Seniorin. Ein Atemalkoholtest ergab etwa 1,3 Promille, weshalb die 83-Jährige später eine Blutprobe in einem Krankenhaus abgeben musste. Sie erwartet nun eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und führerscheinrechtliche Konsequenzen. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt.
Ravensburg
Jugendliche beschädigen Sitzbank
In der vergangenen Nacht beschädigten mehrere Jugendliche mit einem Hammer eine Holzbank auf dem Marienplatz neben dem Kornhaus. Ein Zeuge informierte die Polizei gegen 3 Uhr über den Vorfall. Eine Polizeistreife erwischte einen 19-Jährigen, der versuchte, mit einem Hammer Nägel in die Holzbank zu schlagen. Als er die Beamten sah, ließ er den Hammer fallen. Der 19-Jährige und seine beiden Begleiter erhielten von der Polizei einen Platzverweis bis zum nächsten Morgen. Das Polizeirevier Ravensburg ermittelt wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und prüft die Beteiligung der beiden Begleiter des 19-Jährigen.
Ravensburg/Riedhausen
Opfer überweist großem Geldbetrag an Betrüger
Zwei Männer im Alter von 41 und 57 Jahren wurden in den letzten Wochen erneut Opfer von Anlagebetrügern. Beide wurden über soziale Medien auf angeblich lukrative Geldanlagen aufmerksam und kontaktierten die vermeintlichen Berater. Die Betrüger überzeugten sie, sich zu registrieren und Geld zu „investieren“. Der 41-Jährige überwies etwa 7.000 Euro auf ein ausländisches Konto, während der 57-Jährige gutgläubig etwa 20.000 Euro ins Ausland transferierte. Als die Täter weitere Zahlungen forderten, wurde den Opfern der Betrug klar. Das Geld ist wahrscheinlich verloren. Die Polizei warnt erneut vor dieser Betrugsmasche und rät zur Vorsicht bei ungewöhnlich hohen Renditen. Informieren Sie sich gründlich über die Anlageform und tätigen Sie keine Überweisungen ins Ausland. Weitere Informationen finden Sie auf www.polizei-beratung.de.
Ebenweiler
Autofahrer fährt unter Alkoholeinfluss
Ein 58-jähriger Autofahrer muss mit straf- und führerscheinrechtlichen Konsequenzen rechnen, nachdem er am Mittwochabend betrunken Auto gefahren ist. Zwei Zeugen entdeckten den Mann kurz vor 18.30 Uhr in seinem Auto im Ortsgebiet und alarmierten die Polizei. Ein Alkoholtest ergab etwa 3,7 Promille, daher musste der 58-Jährige eine Blutprobe abgeben. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt, ein Ermittlungsverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet und ihm vorläufig das Führen von Kraftfahrzeugen untersagt.
Bad Waldsee
Jugendheim mit Farbe besprüht
Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung, nachdem unbekannte Täter ein Jugendheim in der Augustinerstraße zwischen dem letzten Samstag und gestern Mittwoch mit Farbe besprüht haben. Sie sprühten blaue und rote Zeichen an die Wand, verunreinigten den Bereich des Jugendheims und beschädigten eine Holzbank. Der entstandene Schaden beläuft sich auf etwa 500 Euro. Zeugen, die Hinweise zur Tat oder den Tätern geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 07524/4043-0 beim Polizeiposten Bad Waldsee zu melden.
Wangen
Betrüger nutzen Notlage aus und stellen überhöhte Rechnung
Zwei unbekannte vermeintliche Handwerker haben einer 68-jährigen Frau ohne Rechnung und Quittung mehrere hundert Euro abgenommen. Nach einem Stromausfall rief die Frau die Telefonnummer eines vermeintlichen Elektriker-Notdienstes an, die sie im Internet fand. Zwei Männer kamen vorbei, verlangten nach kurzem Aufenthalt fast 800 Euro für Arbeit und Anfahrt und versprachen eine Rechnung per E-Mail. Da die Rechnung nicht ankam, erstattete die Frau Anzeige bei der Polizei. Diese warnt vor Betrügern, die Notlagen ausnutzen und hohe Geldbeträge fordern. Zahlen Sie niemals sofort und verlangen Sie immer eine Rechnung nach Abschluss der Arbeiten. Weitere Informationen finden Sie auf www.polizei-beratung.de oder bei der Verbraucherzentrale.
Kißlegg
Betrunkener Radfahrer unterwegs
Ein 42-jähriger Radfahrer, der am Mittwochabend mit seinem Fahrrad in der Parkstraße unterwegs war, muss mit strafrechtlichen Konsequenzen rechnen. Eine Polizeistreife hielt den Mann gegen 22.15 Uhr wegen fehlender Beleuchtung an. Bei der Verkehrskontrolle wurde deutlicher Alkoholgeruch festgestellt, der Atemalkoholtest ergab fast 2,6 Promille. Der Mann musste sein Fahrrad stehen lassen und die Beamten zu einer Blutprobe in eine Klinik begleiten. Er erwartet eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr.
Bad Wurzach
Suche nach Wohnung wird teuer für 42-Jährigen
Ein 42-jähriger Mann wurde auf der Suche nach einer Mietwohnung von Betrügern hereingelegt. Nach einem Inserat kontaktierte ihn eine vermeintliche Immobilienfirma, die ihm eine Wohnung versprach. Der Mann wurde aufgefordert, den Betrag einer Kaltmiete zu überweisen. Versehentlich zahlte er eine Warmmiete, woraufhin die Firma zusätzlich die Kaltmiete verlangte und eine Rückerstattung versprach. Als der Mann die genannte Adresse der Wohnung besuchte, stellte er fest, dass es keine Wohnung gab. Die Polizei ermittelt wegen Betrugs und warnt vor dieser Betrugsmasche. Seien Sie vorsichtig und überweisen Sie niemals Geld im Voraus. Informieren Sie sich über die Immobilienfirma und seien Sie misstrauisch bei Angeboten, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein.
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 11144 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 13531 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 4056 auf 4420. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 3146 auf 3473, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 11.144 | 13.531 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 4.056 | 4.420 |
Anzahl der Verdächtigen | 3.146 | 3.473 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 2.153 | 2.380 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 993 | 1.093 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.119 | 1.331 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Baden-Württemberg insgesamt 306644 Verkehrsunfälle. Davon waren 33630 Unfälle mit Personenschaden, was einem Anteil von 10,97% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Fälle aus, was 3,38% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0,57% entspricht. Die meisten Unfälle (85,09%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1,1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)