Die Polizei musste nur punktuell einschreiten, um zwei Streitereien zu lösen und Festnahmen aufgrund von Körperverletzung und Drogendelikten vorzunehmen.
Baden-Baden: Polizei-Einsatz beim Faschingsumzug in Oos
Baden-Baden, Oos (ost)
Bei schönem Wetter verfolgten mehrere tausend Besucher den Faschingsumzug am Dienstagnachmittag in Oos. Anschließend feierten mehrere hundert Gäste im Narrendorf an der Festhalle bis in die frühen Abendstunden. Die Polizei berichtete, dass die Veranstaltung größtenteils ohne Störungen verlief. Es gab zwei Streitereien, die zu Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung führten. Ein 36-jähriger Mann, der betrunken war, soll in der Festhalle versucht haben, andere Personen anzugreifen und Sicherheitsmitarbeiter mit einer Bierflasche bedroht haben. Er wurde vorübergehend in Gewahrsam genommen. Ein 26-jähriger Mann wurde festgenommen, da ein Haftbefehl wegen Eigentumsdelikten gegen ihn vorlag. Bei ihm wurden verschiedene Drogen gefunden, die auf einen möglichen Drogenhandel hindeuten. Er wird am Nachmittag des Aschermittwochs einem Richter am Amtsgericht Baden-Baden vorgeführt. Zudem wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz gegen ihn eingeleitet.
/wo
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Drogenraten in Baden-Württemberg zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 40049 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 nur noch 37873 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 36787 auf 34877 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 32420 auf 30714, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen mit 26963 höher war als die Anzahl der weiblichen Verdächtigen mit 3751. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 10727 auf 11419. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an erfassten Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 40.049 | 37.873 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 36.787 | 34.877 |
Anzahl der Verdächtigen | 32.420 | 30.714 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 28.389 | 26.963 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 4.031 | 3.751 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 10.727 | 11.419 |
Quelle: Bundeskriminalamt