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Baden-Baden: Polizeieinsätze Silvester 2024/25

Die Polizei in Offenburg verzeichnete fast 320 Einsätze, davon rund 230 Notrufe. Brände in verschiedenen Städten forderten Feuerwehr und Rettungsdienste.

Foto: Depositphotos

Offenburg (ost)

Die Einsatzkräfte hatten zwischen 18:00 und 06:00 Uhr fast 320 Einsätze, von denen etwa 230 Notrufe waren. Es gab auch in diesem Jahr viele Brände unterschiedlicher Art, die neben der Polizei auch die örtlichen Feuerwehren und Rettungsdienste beschäftigten.

In Baden-Baden brach gegen 18:00 Uhr in einem Privathaus in der Weststadt, das auch als Firmensitz dient, ein Brand aus, bei dem zahlreiche Solarpaneele und Wechselrichter gelagert waren. Der Schaden wird auf Millionen geschätzt, hauptsächlich am Firmeninventar, da kein schwerwiegender Gebäudeschaden entstand.

In Achern-Mösbach wurde gegen 00:30 Uhr ein Lagerhaus und das angrenzende Wohngebäude ein Raub der Flammen. Das Wohnhaus ist derzeit unbewohnbar, der Schaden wird auch hier voraussichtlich in die Millionen gehen.

Ein Brand breitete sich auf dem Balkon einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Lahr-Kippenheimweiler aus, was zur Unbewohnbarkeit und einem Sachschaden von etwa 100.000 Euro führte.

In Rastatt brach gegen 23:30 Uhr ein Auto im Drosselweg in Brand aus, den der Besitzer selbst löschen konnte. Informationen über die Schadenshöhe liegen derzeit nicht vor.

Die Scheibe einer Bushaltestelle in der Offenburger Hauptstraße wurde kurz vor Mitternacht durch einen Feuerwerkskörper zerstört. Der Verursacher konnte von einem Streifenwagen der Bundespolizei festgenommen werden, wobei er sich der Festnahme widersetzte.

Durch den energischen Einsatz der Feuerwehr konnte in einem Hochhaus in der Bühlerfeldstraße in Offenburg größerer Schaden verhindert werden. Ein Brand brach erneut auf dem Balkon im siebten Stock aus, breitete sich auf die Wohnung aus und verursachte einen Sachschaden von etwa 50.000 Euro.

In allen Fällen wurde niemand verletzt, die örtlichen Polizeireviere haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen, und auch die Kriminaltechniker sind in die größeren Brände involviert.

Ein 25-jähriger Mann in der Gustav-Ree-Anlage in Offenburg hat möglicherweise durch unsachgemäßen Umgang mit einem Feuerwerkskörper den Verlust einzelner Fingerglieder zu befürchten. Er wurde vom Rettungsdienst in ein örtliches Krankenhaus gebracht.

Gegen 00:40 Uhr war ein Ziel unbekannter Täter ein Zigarettenautomat in Offenburg, der mit unbekannten Sprengstoffen geöffnet und vollständig zerstört wurde. Die Höhe des gestohlenen Bargelds und die Anzahl der Zigaretten müssen noch ermittelt werden. Eine sofortige Fahndung hat bisher keine Hinweise auf die Täter ergeben.

In Kehl wurde eine Bundespolizeistreife gegen 00:40 Uhr von einer Personengruppe mit Feuerwerkskörpern beschossen. Erst mit Unterstützung mehrerer Streifen konnten die Identitäten der Täter festgestellt werden. Eine Person wurde wegen des Besitzes einer Schreckschusswaffe ohne die erforderliche Erlaubnis angezeigt.

Zusätzlich gab es im Präsidiumsbereich etwa 20 Streitigkeiten und Körperverletzungen, was eher auf einen ruhigen Silvesterabend hindeutet.

/CKK

Quelle: Presseportal

nf24