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Baden-Baden: Tödlicher Streit in Rastatt

Ein 43-jähriger Mann wurde wegen Totschlags verhaftet, nachdem sein 55-jähriger Mitbewohner bei einer Auseinandersetzung ums Leben kam.

Foto: Depositphotos

Rastatt (ost)

Der 43-jährige Mann wurde am Montagnachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Baden-Baden dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Der Haftrichter erließ daraufhin einen Haftbefehl wegen des Verdachts auf Totschlag. Anschließend wurde der Mann in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Untersuchungen zum Tathergang sind noch im Gange.

1. Update vom 29.09.2024, 13:38 Uhr POL-OG: Rastatt – Tödlicher Streit – Update Rastatt Die bisherigen Ermittlungen zeigen, dass der 43-jährige Verdächtige und das 55 Jahre alte Opfer zusammen in einer Wohnung lebten. Am Samstagabend sollen sie gemeinsam viel Alkohol konsumiert haben. Bereits am Samstagabend kam es zu einem verbalen Streit zwischen den beiden. Gegen 1 Uhr kam es dann zu einer körperlichen Auseinandersetzung, bei der der 55-Jährige aufgrund seiner schweren Verletzungen verstarb. Die polizeilichen Ermittlungen sind noch im Gange. /ag

Ausgangsmeldung vom 29.09.2024, 10:02 Uhr POL-OG: Rastatt – Tödlicher Streit Rastatt In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es gegen 1 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Männern in einer Wohnung in der Schiffstraße. Dabei griff ein 43-jähriger Mann auch zu einem Messer. Sein Kontrahent, der bisher nicht eindeutig identifiziert werden konnte, wurde bei der Auseinandersetzung mutmaßlich so schwer verletzt, dass er noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte verstarb. Der Verdächtige stellte sich den hinzugezogenen Polizeibeamten am Tatort. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. /ag

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Baden-Württemberg für 2021/2022

Die Mordraten in Baden-Württemberg zwischen 2021 und 2022 blieben relativ stabil. Im Jahr 2021 wurden 313 Fälle registriert, wobei 282 Fälle gelöst werden konnten. Es gab insgesamt 384 Verdächtige, darunter 334 Männer und 50 Frauen. 195 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2022 stieg die Zahl der registrierten Fälle leicht auf 315, wobei 304 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen ging auf 381 zurück, wobei 345 Männer und 36 Frauen verdächtigt wurden. 165 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 313 315
Anzahl der aufgeklärten Fälle 282 304
Anzahl der Verdächtigen 384 381
Anzahl der männlichen Verdächtigen 334 345
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 50 36
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 195 165

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24