Ein Opel-Fahrer verursachte einen Verkehrsunfall nach Verfolgungsfahrt auf der B3, eine Person wurde leicht verletzt.
Baden-Baden: Verfolgungsfahrt endet in Unfall

Baden-Baden, Sandweier (ost)
Am Samstag ereignete sich auf der B3 kurz vor der Ortseinfahrt Sandweier nach einer kurzen Verfolgungsfahrt ein Verkehrsunfall, bei dem eine Person leichte Verletzungen erlitt. Aufgrund seines auffälligen Fahrverhaltens fiel der Streifenbesatzung zunächst ein Opel-Fahrer auf der A5 in Richtung Basel auf. Er sollte einer allgemeinen Verkehrskontrolle unterzogen werden, ignorierte jedoch die Anhaltesignale der Polizei und verließ die A5 an der Anschlussstelle Rastatt-Süd in Richtung Haueneberstein. Die Streifenbesatzung verlor den visuellen Kontakt zum flüchtigen Fahrzeug, konnte es jedoch kurz darauf auf Höhe der Einmündung zur L67 entgegenkommend wieder ausfindig machen. Der 33-jährige Opel-Fahrer ignorierte erneut sämtliche Anhaltezeichen der Polizei und verließ die B3 in Richtung Sandweier, woraufhin die Verfolgung unverzüglich fortgesetzt wurde.
Die Polizeibeamten stellten zunächst Unfallspuren auf einer Verkehrsinsel fest, bevor sie im weiteren Verlauf der Fahndung das verunfallte Fahrzeug vor dem Ortsbeginn Sandweier im Feld lokalisieren konnten. Der mutmaßliche Fahrer versuchte zu Fuß von der Unfallstelle zu fliehen, wurde jedoch schnell von den Beamten festgenommen und leistete keinen Widerstand. Seine Beifahrerin wurde bei dem Unfall leicht verletzt und zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Ein durchgeführter Urintest ergab den Verdacht, dass der Mann unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand, weshalb er zur Blutentnahme in ein nahegelegenes Krankenhaus und anschließend zum Polizeirevier Baden-Baden gebracht wurde. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden von etwa 10.000 Euro, es war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Mann erwartet nun eine Strafanzeige.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2022
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2022 zeigt insgesamt 290663 Unfälle. Davon sind 33891 Unfälle mit Personenschaden, was 11.66% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 10228 Unfälle aus, was 3.52% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 1786 Fällen oder 0.61% vertreten. Der Großteil der Unfälle, nämlich 84.21%, sind übrige Sachschadensunfälle. In Bezug auf die Ortslage ereigneten sich 80.89% der Unfälle innerorts, 18.69% außerorts (ohne Autobahnen) und 5.39% auf Autobahnen. Insgesamt gab es 350 Getötete, 6918 Schwerverletzte und 35283 Leichtverletzte.
| 2022 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 290.663 |
| Unfälle mit Personenschaden | 33.891 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.228 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.786 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 244.758 |
| Ortslage – innerorts | 235.123 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 54.321 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 15.675 |
| Getötete | 350 |
| Schwerverletzte | 6.918 |
| Leichtverletzte | 35.283 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








