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Balzheim: Auto gegen Kraftrad in Kirchberg a. d. Iller endet mit schweren Verletzungen

Ein 20-jähriger Autofahrer kollidierte mit einem 17-jährigen Rollerfahrer, der schwere Verletzungen erlitt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Foto: Depositphotos

Ulm (ost)

Wie die Polizei mitteilt, war gegen 6 Uhr ein Autofahrer in der Riedäckerstraße in der Hauptstraße unterwegs. Der 20-Jährige fuhr in Richtung Balzheim. An der Einmündung bog das Auto auf der Linksabbiegespur nach links in die Gutenzeller Straße ab. Zu diesem Zeitpunkt kam dem Audi A6 ein Kleinkraftrad entgegen. Der 17-Jährige fuhr auf der Hauptstraße in Richtung Kirchdorf. Auf die Vorfahrt des Zweiradfahrers hatte der 20-Jährige wohl nicht geachtet. Im Einmündungsbereich stießen der Audi und der Piaggio-Roller zusammen. In der weiteren Folge stürzte der Rollerfahrer auf die Straße und zog sich schwere Verletzungen zu. Der Rettungsdienst brachte den Jugendlichen in eine Klinik. Den Sachschaden an dem Kleinkraftrad schätzt die Polizei auf etwa 500 Euro, den an dem Auto auf etwa 7.500 Euro. Der Pkw war noch fahrbereit, das Zweirad musste durch einen Abschlepper geborgen werden. Der Verkehrsdienst Laupheim hat die Ermittlungen aufgenommen. Zu Verkehrsbeeinträchtigungen kam es nicht.

In Baden-Württemberg und Deutschland zählt die Unfallursache „Vorfahrt und Vorrang“ in den letzten Jahren regelmäßig zu den Hauptursachen bei Verkehrsunfällen, auch mit tödlichen Folgen. Die Ursachen für Vorfahrtsverletzungen sind vielfältig und reichen von der falschen Einschätzung der Verkehrs- und Rechtslage bis zur Unaufmerksamkeit im entscheidenden Moment. Es werden Abstände und Fahrgeschwindigkeiten der bevorrechtigten Fahrzeuge falsch eingeschätzt oder aber zu früh auf das richtige Verhalten des Wartepflichtigen vertraut. Eine aktive Teilnahme am Straßenverkehr, ob als Kraftfahrer, Fahrradfahrer oder Fußgänger, erfordert jederzeit die volle Konzentration auf das Verkehrsgeschehen.

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Bernd Kurz, Tel. 0731/188-1111

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306.644 Unfälle. Davon entfallen 33.630 Unfälle auf Personenschäden, was 10,97% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 10.355 Fälle aus, was 3,38% entspricht. 1.733 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,57% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260.926 Fälle, was 85,09% aller Unfälle entspricht. Innerorts ereigneten sich 25.663 Unfälle (8,37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13.562 Unfälle (4,42%) und auf Autobahnen 3.369 Unfälle (1,1%). Insgesamt gab es 369 Todesopfer, 6.139 Schwerverletzte und 36.086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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