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Bayern: Verfolgungsfahrt nach Einbruch

Tatverdächtiger flieht in gestohlenem Polizeifahrzeug. Ermittlungen zu den Tathergängen und Schusswaffengebräuchen laufen.

Foto: Depositphotos

Walldürn (ost)

Walldürn/Schneeberg (Bayern): Verfolgungsjagd nach Einbruch, Verdächtiger flieht in Polizeifahrzeug

Am Samstagnachmittag, gegen 14:40 Uhr, informierte das Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Heilbronn über Notruf, dass es zu einem Einbruch in ein Autohaus in der Alte Altheimer Straße in Walldürn kommen würde.

Nachdem eine erste Streife des Polizeireviers Buchen am Tatort eingetroffen war, gegen 14:45 Uhr, flüchtete eine männliche Person zu Fuß und später mit einem Auto. Zwei Polizeifahrzeuge konnten den Flüchtenden bis nach Walldürn-Hornbach verfolgen. Dort hatte der Mann einen Unfall. Beim Versuch der Festnahme bedrohte er eine der Streifenwagenbesatzungen mit einem Gegenstand und übernahm deren Funkstreifenwagen. Mit diesem setzte er seine Flucht in Richtung Schneeberg (Bayern) fort. Auf einem Waldweg zwischen Schneeberg-Hambrunn und Schneeberg-Zittenfelden kam es zu einem Unfall zwischen dem Flüchtenden und dem verfolgenden Streifenwagen, wodurch letzterer unbrauchbar wurde. Der Flüchtende hatte kurz darauf erneut einen Unfall auf der Strecke zwischen Schneeberg-Hambrunn und Schneeberg.

Der Verdächtige täuschte Verletzungen vor, um sich erneut, diesmal einen bayerischen Streifenwagen, zu ergreifen und damit nach Walldürn-Hornbach zu flüchten. Dort hatte er einen Unfall mit dem bayerischen Streifenwagen und wurde von der Polizei festgenommen.

Während der Flucht des Mannes gab es mehrere Schussabgaben durch die Polizeibeamten beider Bundesländer.

Der Verdächtige ist ein 39-jähriger Tunesier aus Walldürn, der verdächtigt wird, in letzter Zeit weitere Eigentumsdelikte in der Gegend begangen zu haben.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mosbach wird der 39-Jährige am Sonntagnachmittag einem Haftrichter beim Amtsgericht Mosbach vorgeführt.

Die Ermittlungen zu den einzelnen Tathergängen werden derzeit vom Kriminalkommissariat Mosbach durchgeführt. Die Ermittlungen zu den Schusswaffengebräuchen werden vom Kriminalkommissariat Tauberbischofsheim geführt. Der Verkehrsdienst in Tauberbischofsheim wurde mit der Aufnahme der Verkehrsunfälle beauftragt.

Ein Polizeibeamter wurde bei dem Einsatz leicht verletzt. Die Höhe der Sachschäden an den Streifenwagen der Polizei kann derzeit noch nicht abschließend geschätzt werden.

Die Ermittlungen dauern an.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon endeten 33630 Unfälle mit Personenschaden, was 10.97% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 10355 Unfälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1733 Fällen registriert, was 0.57% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 260926, was 85.09% entspricht. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Insgesamt gab es 369 Getötete, 6139 Schwerverletzte und 36086 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 306.644
Unfälle mit Personenschaden 33.630
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 10.355
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.733
Übrige Sachschadensunfälle 260.926
Ortslage – innerorts 25.663
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 13.562
Ortslage – auf Autobahnen 3.369
Getötete 369
Schwerverletzte 6.139
Leichtverletzte 36.086

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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