Mutmaßliche Diebe im Alter von 19 und 20 Jahren wurden von Bundespolizei am Hauptbahnhof festgenommen und in Untersuchungshaft gebracht.
Beamte der Bundespolizei haben Taschendiebe in Stuttgart festgenommen
Stuttgart (ost)
Polizeibeamte haben am frühen Sonntagmorgen (04.05.2025) am Hauptbahnhof in Stuttgart zwei Verdächtige im Alter von 19 und 20 Jahren wegen Taschendiebstahls festgenommen.
Ersten Informationen zufolge stieg der 19-jährige algerische Staatsbürger gegen 04:20 Uhr in einen Regionalexpress am Gleis 14 ein und versuchte, einem schlafenden 20-jährigen Fahrgast das Smartphone aus der Hosentasche zu stehlen. Der 20-jährige deutsche Staatsbürger wachte jedoch auf, bevor der Diebstahl stattfinden konnte. Der Verdächtige verließ daraufhin den Zug und flüchtete, woraufhin auch der Fahrgast ausstieg. Kurz darauf wurde festgestellt, dass das Mobiltelefon eines 40-jährigen Reisenden mit deutscher Staatsbürgerschaft gestohlen wurde, der auf einer Wartebank schlief. Der 20-Jährige alarmierte die Bundespolizei und verfolgte den Verdächtigen bis zum Bahnsteig 10. Bei der Ankunft der Polizei fanden sie neben dem 19-jährigen Verdächtigen auch den 20-jährigen Begleiter, der ebenfalls algerische Staatsbürgerschaft hatte. Bei den polizeilichen Maßnahmen wurde das Mobiltelefon des 40-jährigen Opfers bei dem 20-jährigen Begleiter gefunden und sichergestellt.
Die beiden Männer wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart einem Haftrichter vorgeführt, der Untersuchungshaft anordnete und durchsetzte. Die Bundespolizisten brachten sie daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Taschendiebstählen in Baden-Württemberg für 2022/2023
Die Taschendiebstahlraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 4563 Fälle gemeldet, wovon 325 gelöst wurden. Es gab insgesamt 302 Verdächtige, davon waren 256 männlich und 46 weiblich. 247 der Verdächtigen waren nicht deutsch. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der gemeldeten Fälle auf 6405, von denen 532 gelöst wurden. Es gab insgesamt 484 Verdächtige, davon waren 396 männlich und 88 weiblich. 419 der Verdächtigen waren nicht deutsch. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an gemeldeten Taschendiebstahlfällen in Deutschland mit 39519 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 4.563 | 6.405 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 325 | 532 |
Anzahl der Verdächtigen | 302 | 484 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 256 | 396 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 46 | 88 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 247 | 419 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Baden-Württemberg für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Baden-Württemberg im Jahr 2023 zeigt insgesamt 306644 Unfälle. Davon entfallen 33630 Unfälle auf Personenschäden, was 10.97% ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 10355 Fälle aus, was 3.38% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel betragen 1733 Fälle, was 0.57% ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 260926 Fälle, was 85.09% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 25663 Unfälle (8.37%), außerorts (ohne Autobahnen) 13562 Unfälle (4.42%) und auf Autobahnen 3369 Unfälle (1.1%). Die Anzahl der Getöteten beläuft sich auf 369, Schwerverletzte auf 6139 und Leichtverletzte auf 36086.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 306.644 |
Unfälle mit Personenschaden | 33.630 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 10.355 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.733 |
Übrige Sachschadensunfälle | 260.926 |
Ortslage – innerorts | 25.663 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 13.562 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.369 |
Getötete | 369 |
Schwerverletzte | 6.139 |
Leichtverletzte | 36.086 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)