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Berlin: Internationale Fachtagung zur Bekämpfung des Kfz-Diebstahls in Warschau

Ermittlerteams aus Europa treffen sich zur operativen Fachtagung im Rahmen des Projekts „ISF LUMEN“.

ISF Lumen
Foto: Presseportal.de

Stuttgart/Berlin (ost)

Von 2. bis 4. September 2025 trafen sich Ermittlerteams aus Europa zur zweiten operativen Fachtagung zur Bekämpfung der internationalen Kraftfahrzeugverschiebung im Rahmen des EU-geförderten Projekts „ISF LUMEN“ (Internal Security Fund) in Warschau. Insgesamt 52 Polizistinnen und Polizisten von 16 Fahndungs- und Ermittlungsdienststellen aus Polen, Tschechien, Österreich und Deutschland nahmen an der Konferenz teil.

Es wurden insgesamt 21 Strafermittlungsverfahren vorgestellt, die den Schwerpunkt der international ausgerichteten Veranstaltung bildeten. Die internationale Zusammenarbeit zur Entwicklung grenzüberschreitender Strategien gegen organisierte Kfz-Kriminalität wird immer mehr zur europäischen Selbstverständlichkeit. Der gemeinsame Ansatz zur Bekämpfung länderübergreifend agierender Tätergruppierungen, vor allem aus dem osteuropäischen Raum, wurde durch das Arbeitstreffen gestärkt und weiter ausgebaut.

Die Konferenz wurde gemeinsam vom Zentralen Ermittlungsbüro der Polizei Polen (Centralne Biuro Śledcze Policji, CBŚP) und dem Fachkommissariat des Landeskriminalamts Berlin organisiert. Das Gesamtprojekt wird vom Landeskriminalamt Baden-Württemberg geleitet.

Seit Beginn des Projekts im Januar 2023 konnten im Rahmen des Teilprojekts „Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kfz-Kriminalität“ bisher 105 Durchsuchungsbeschlüsse und 49 Haftbefehle vollstreckt werden, die zu mehrjährigen Haftstrafen führten. Im Projektzeitraum wurden durch die beteiligten Fahndungs- und Ermittlungsdienststellen bisher 503 Ermittlungsverfahren in 37 gemeinsamen Einsätzen bearbeitet. Diverse Verurteilungen stehen noch aus. Darüber hinaus konnten Geldwerte in Höhe von über 700.000 Euro beschlagnahmt und 120 gestohlene Fahrzeuge sichergestellt werden.

Quelle: Presseportal

nf24