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Betrug in Ulm-Unterweiler aufgedeckt

Durch eine falsche E-Mail Adresse flog der Betrug in Ulm-Unterweiler auf. Die Betrüger sammeln Informationen über Vereine und geben sich als Vorstand aus, um Geld zu ergaunern.

Foto: unsplash

Ulm (ost)

Ein Krimineller schickte in den letzten Tagen eine E-Mail an die Geschäftsstelle des Vereins in Unterweiler. Der Absender gab vor, Vorstandsmitglied zu sein, und forderte eine Überweisung in Höhe von mehreren tausend Euro. Der Betrugsversuch wurde entdeckt, da die E-Mail von einer falschen Adresse gesendet wurde. Es entstand kein Schaden.

Warnung der Polizei:

Die Betrüger sammeln alle möglichen Informationen über den jeweiligen Verein. Zu ihren Informationsquellen gehören beispielsweise veröffentlichte Berichte oder Websites. Eine weitere wichtige Informationsquelle sind soziale Netzwerke, in denen Vereinsmitglieder oft ihre Funktion, Tätigkeit oder persönliche Details preisgeben. Sobald die Täter gründlich recherchiert haben, nehmen sie Kontakt zu den ausgeforschten Vereinsmitgliedern auf und geben sich beispielsweise als Vereinsvorsitzende aus. Die Opfer sind in der Regel Mitglieder, die für den Finanzbereich zuständig sind.

Im Allgemeinen kann die Polizei folgende Ratschläge geben:

+++++++0584408 (BK)

Joachim Schulz, Tel. 0731/188-1111

Quelle: Presseportal

Cybercrime-Statistiken in Baden-Württemberg für 2022/2023

Die Cyberkriminalitätsraten in Baden-Württemberg stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 11144 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 13531 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 4056 auf 4420. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 3146 auf 3473, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 2153 auf 2380 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 993 auf 1093 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1119 auf 1331. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 11.144 13.531
Anzahl der aufgeklärten Fälle 4.056 4.420
Anzahl der Verdächtigen 3.146 3.473
Anzahl der männlichen Verdächtigen 2.153 2.380
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 993 1.093
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.119 1.331

Quelle: Bundeskriminalamt

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